Hans Bosshard (Fussballspieler)

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Hans Bosshard
Bosshard 1967 im Trikot der Young Fellows Zürich
Personalia
Geburtstag 25. Mai 1944
Position Abwehrspieler
Junioren
Jahre Station
0000–1963 FC Young Fellows Zürich
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1963–1968 Young Fellows Zürich
1968–1969 FC Winterthur 25 (0)
1969–1974 BSC Young Boys 104 (4)
1975–1976 FC Bern (Leihe)
1976–1979 SC Burgdorf
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Stationen als Trainer
Jahre Station
1976–1979 SC Burgdorf
1980– FC Heimberg
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1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Hans Bosshard (geboren am 25. Mai 1944[1]) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler, der bei den FC Young Fellows Zürich, beim FC Winterthur und den BSC Young Boys in der höchsten Schweizer Liga spielte.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bosshard begann seine Fussballkarriere als Junior der FC Young Fellows Zürich und war Teil von Schweizer Nachwuchsnationalmannschaften. Mit den Zürchern debütierte er beim Saisonabschlussspiel 1962/63 am 6. Juni 1963 gegen den FC Grenchen in der Nationalliga A[2][3], wonach YF Zürich in die Nationalliga B abstieg. Mit den Young Fellows spielte er danach zwei Saisons in der Nationalliga B und stieg 1965 wieder in die Nationalliga A auf. Während den zwei Jahren, in denen sich die Young Fellows in der höchsten Spielklasse halten konnten, hatte Bosshard einen Stammplatz und konnte in zwei Saisons 55 Spiele[3] den Schwarz-Roten in der höchsten Spielklasse machen. Gegen Ende der darauffolgenden B-Saison wurde im Mai 1968 ein Wechsel des Rechtsverteidiger zu den Young Boys bereits als fix gemeldet[4], scheiterte aber schlussendlich an der Transfersumme.[5]

Stattdessen wechselte Bosshard zum Aufsteiger FC Winterthur, wo er als nomineller Ersatz für den zurückgetretenen Fritz Kehl verpflichtet wurde.[6] Während einer Saison spielte Bosshard für die Winterthurer, wo er als Stammspieler 25 Spiele[3] für die Löwen absolvierte und gemäss Bund auch als «bestes Pferd im Stall» bezeichnet wurde.[5]

Die Saison darauf klappte es dann mit dem Wechsel zu den Bernern. Für die Young Boys spielte Bosshard, der mit Spitznamen auch «Pöse» genannt wurde[5], von 1969 bis 1974 während vier Saisons fünf Saisons und absolvierte dabei 104 Spiele für YB und konnte dabei sogar vier Tore für sich verbuchen.[3] Am 1. Juni 1974 bestritt er sein letztes Spiel in der höchsten Spielklasse und trat danach vom Spitzenfussball zurück.

Nach der halbjährigen Reamateurisierungsfrist wurde Bosshard von YB zum Erstligisten FC Bern ausgeliehen[7], bei denen er noch eineinhalb Jahre in der dritthöchsten Liga spielte. Danach war er während dreier Jahre als Spielertrainer beim SC Burgdorf engagiert und ab Frühling 1980 als Trainer beim FC Heimberg.[8][9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Bosshard in der Datenbank von transfermarkt.de. Abgerufen am 2. April 2021.
  2. Die letzten Entscheidungen. In: Die Tat (Schweizer Zeitung). Band 28, Nr. 156, 9. Juni 1963, S. 7 (e-newspaperarchives.ch [abgerufen am 2. April 2021]).
  3. a b c d NLA-Spieler-Statistik. In: SFL Glory. Swiss Football League, abgerufen am 27. März 2021 (Direkte Permalinks und Spielerlinks sind (noch) nicht verfügbar).
  4. Von YF zu YB. In: Neue Zürcher Nachrichten. Band 64, Nr. 115, 17. Mai 1963, S. 6 (e-newspaperarchives.ch [abgerufen am 2. April 2021]).
  5. a b c Unser aktuelles Interview: Hans Bosshard (YB). In: Der Bund. Band 120, Nr. 244, 19. Oktober 1969, S. 19 (e-newspaperarchives.ch [abgerufen am 2. April 2021]).
  6. Hansjörg Schifferli: Die letzte schöne Feier. In: Der Landbote. Band 182, Nr. 64, 9. Juni 2018, S. 39 (landbote.ch [abgerufen am 27. März 2021]).
  7. Der Dritte im Bunde. In: Der Bund. Band 126, Nr. 1, 3. Januar 1975, S. 16 (e-newspaperarchives.ch [abgerufen am 2. April 2021]).
  8. Das «Tagblatt» sprach mit Hans Bosshard, Trainer des FC Heimberg. In: Thuner Tagblatt. Band 104, Nr. 96, 25. April 1980, S. 11 (e-newspaperarchives.ch [abgerufen am 2. April 2021]).
  9. FC Heimberg. In: Thuner Tagblatt. Band 104, Nr. 32, 8. Februar 1980, S. 14 (e-newspaperarchives.ch [abgerufen am 2. April 2021]).