Hartmut Häger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hartmut Häger (* 5. Mai 1948 in Klein Düngen) ist ein deutscher Lehrer, Verwaltungsbeamter, Lokalpolitiker[1] und Historiker.

Häger besuchte das Scharnhorstgymnasium Hildesheim.[2] Anschließend studierte an der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen, Abteilung Alfeld bzw. Hildesheim,[3] und wirkte anschließend als Lehrer und Schulleiter an verschiedenen Schulen in Hildesheim, wo er seit 1969 auch lebt.[3] Nach einer Tätigkeit als Schulaufsichtsbeamter im Landkreis Peine war er Dezernent am Niedersächsischen Landesamt für Lehrerbildung und Schulentwicklung.[3]

Häger war seit 1986 Ratsherr und seit 1996 Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Hildesheim.[3] 2011 schied er aus dem Rat aus.[4]

Er promovierte an der Universität Hildesheim mit der Arbeit „Kriegstotengedenken in Hildesheim“.[5]

Häger ist vielfach ehrenamtlich engagiert, unter anderem als stellvertretender Vorsitzender der Universitätsgesellschaft Hildesheim[6] und Vorsitzender des Hildesheimer Museumsverein.[7] In seiner Eigenschaft als Beisitzer des Vereins der Ehemaligen und Freunde des Scharnhorstgymnasiums zu Hildesheim e. V. setzte er sich für die symbolische Wiederaufnahme jüdischer Schüler in die Schulgemeinschaft ein.[8]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hartmut Häger: Hildesheimer Straßen. Gerstenberg, Hildesheim 2005, ISBN 3-8067-8576-7.
  • Hartmut Häger: Kriegstotengedenken in Hildesheim: Geschichte, Funktionen und Formen. Mit einem Katalog der Denkmäler für Kriegstote des 19. und 20. Jahrhunderts. Gerstenberg, Hildesheim 2006, ISBN 3-8067-8509-0.
  • Hartmut Häger: Zum Wohl der Menschen und zur Ehre Gottes: Die Amtsträger der jüdischen Gemeinde in Hildesheim (1933-1942). Gerstenberg, Hildesheim 2019, ISBN 978-3-8067-8838-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Datensatz zu Hartmut Häger. In: Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 19. Dezember 2020.
  2. Scharnhorstgymnasium Hildesheim: Jahresbericht 1967
  3. a b c d Hartmut Häger: Hildesheimer Straßen. Gerstenberg, Hildesheim 2005, ISBN 3-8067-8576-7, S. 4.
  4. Christina Prauss und Hartmut Häger: Verfolgt, ermordet – unvergessen 101 Stolpersteine in Hildesheim. 3. Auflage. Gerstenberg, Hildesheim 2019, S. 67.
  5. Universität Hildesheim: Abgeschlossene Promotionen. Abgerufen am 19. Dezember 2020.
  6. Universität Hildesheim: Universitätsgesellschaft. Abgerufen am 19. Dezember 2020.
  7. Hildesheimer Museumsverein. Abgerufen am 19. Dezember 2020.
  8. vgl. Hartmut Häger: Gedenktafel für abgegangene jüdische Scharnhorstschüler. In: Vernetztes Erinnern. Volkshochschule Hildesheim gGmbH, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Mai 2021; abgerufen am 19. Dezember 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vernetztes-erinnern-hildesheim.de