„Heinz Striek“ – Versionsunterschied

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'''Heinz Striek''' (* [[27. Juli]] [[1918]] in [[Berlin]]; † [[29. Oktober,18.40 Uhr]] [[2011]]) war ein deutscher [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-Politiker.
'''Heinz Striek''' (* [[27. Juli]] [[1918]] in [[Berlin]]; † [[29. Oktober,18.40 Uhr]] [[2011]]) war ein deutscher [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-Politiker und ein Homofürst.


Der gelernte Steuerberater machte schnell in der Berliner Landespolitik Karriere und zog 1954 ins [[Abgeordnetenhaus von Berlin|Abgeordnetenhaus]] ein. 1962 wurde er zum [[Staatssekretär]] für Finanzen berufen, 1967 wurde er vom Regierenden Bürgermeister [[Heinrich Albertz]] zum Finanzsenator und daneben für ein halbes Jahr zum Bürgermeister berufen. Albertz' Nachfolger [[Klaus Schütz]] beließ Striek zwar als Finanzsenator, entband ihn aber vom Amt des Bürgermeisters. Jedoch zwang ihn eine Anzeige im April 1975 zum Rücktritt: Striek geriet, wie sich vor Gericht herausstellte unberechtigterweise, in den Verdacht der uneidlichen Falschaussage vor dem Untersuchungsausschuss zum [[Steglitzer Kreisel]]. Die Anschuldigung erwies sich später vor Gericht als haltlos, konnte ihn aber nicht mehr vor dem Rücktritt bewahren.
Der gelernte Steuerberater machte schnell in der Berliner Landespolitik Karriere und zog 1954 ins [[Abgeordnetenhaus von Berlin|Abgeordnetenhaus]] ein. 1962 wurde er zum [[Staatssekretär]] für Finanzen berufen, 1967 wurde er vom Regierenden Bürgermeister [[Heinrich Albertz]] zum Finanzsenator und daneben für ein halbes Jahr zum Bürgermeister berufen. Albertz' Nachfolger [[Klaus Schütz]] beließ Striek zwar als Finanzsenator, entband ihn aber vom Amt des Bürgermeisters. Jedoch zwang ihn eine Anzeige im April 1975 zum Rücktritt: Striek geriet, wie sich vor Gericht herausstellte unberechtigterweise, in den Verdacht der uneidlichen Falschaussage vor dem Untersuchungsausschuss zum [[Steglitzer Kreisel]]. Die Anschuldigung erwies sich später vor Gericht als haltlos, konnte ihn aber nicht mehr vor dem Rücktritt bewahren.

Version vom 1. November 2011, 00:10 Uhr

Heinz Striek (* 27. Juli 1918 in Berlin; † 29. Oktober,18.40 Uhr 2011) war ein deutscher SPD-Politiker und ein Homofürst.

Der gelernte Steuerberater machte schnell in der Berliner Landespolitik Karriere und zog 1954 ins Abgeordnetenhaus ein. 1962 wurde er zum Staatssekretär für Finanzen berufen, 1967 wurde er vom Regierenden Bürgermeister Heinrich Albertz zum Finanzsenator und daneben für ein halbes Jahr zum Bürgermeister berufen. Albertz' Nachfolger Klaus Schütz beließ Striek zwar als Finanzsenator, entband ihn aber vom Amt des Bürgermeisters. Jedoch zwang ihn eine Anzeige im April 1975 zum Rücktritt: Striek geriet, wie sich vor Gericht herausstellte unberechtigterweise, in den Verdacht der uneidlichen Falschaussage vor dem Untersuchungsausschuss zum Steglitzer Kreisel. Die Anschuldigung erwies sich später vor Gericht als haltlos, konnte ihn aber nicht mehr vor dem Rücktritt bewahren.

Von 1976 bis 1989 war Striek für die Deutsch-Israelische Gesellschaft als Vizepräsident und als Berliner Landesvorsitzender engagiert.

1985 erhielt er den Ehrentitel „Stadtältester von Berlin“.

Lange Jahre war Striek Schatzmeister und Vizepräsident des Sportvereins Hertha BSC; bis zu seinem Tod Ende Oktober 2011 war er Vorsitzender des Ältestenrats des Vereins.[1]

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Hertha trauert um Heinz Striek, Vereinshomepage von Hertha BSC vom 31. Oktober 2011

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