Helge Bormann

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Helge Bormann (* 21. August 1967)[1] ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der für die TSG Bergedorf antretende Bormann wurde Anfang Juli 1994 bei der Deutschen Meisterschaft in Erfurt Dritter über 400 Meter Hürden. Mit einer Zeit von 49,63 Sekunden stellte er dabei einen neuen Hamburger Rekord auf und schaffte die Norm für die Europameisterschaft. Bormann war nach fast zwei jahrzehntelanger Wartezeit der erste Hamburger Leichtathlet, dem der Sprung in ein deutsches EM-Aufgebot gelang.[2] Bei der rund einen Monat nach der deutschen Meisterschaft stattfindenden Europameisterschaft in Helsinki schied Bormann als Letzter seines Vorlaufs aus. Er lief in Helsinki über die 400 Meter Hürden eine Zeit von 51,49 Sekunden.[3]

Bormann, der an der Technischen Universität Braunschweig das Fach Geoökologie studierte, aber in Hamburg trainierte,[4] nahm während seiner Leistungssportzeit außer 400 Meter Hürden auch in anderen Disziplinen an Wettkämpfen teil. Über 60 Meter Hürden (7,94 Sekunden in der Halle), 110 Meter Hürden (13,93 Sekunden), im Weitsprung (7,30 Meter in der Halle) sowie im Zehnkampf (7205 Punkte) stellte er bei der TSG Bergedorf Vereinsbestmarken auf.[5] Im Altherrenbereich trat er für den SV Friedrichsfehn in unterschiedlichen Disziplinen bei Wettkämpfen an.[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Helge Bormann. In: worldathletics.org. Abgerufen am 14. August 2022.
  2. Die Olympia-Sieger sorgten für die Höhepunkte. In: Hamburger Abendblatt. 4. Juli 1994, abgerufen am 14. August 2022.
  3. Für Helge Bormann war nach einer Stunde Schluß. In: Hamburger Abendblatt. 8. August 1994, abgerufen am 14. August 2022.
  4. Ein Profi-Club für Hamburg. In: Hamburger Abendblatt. 25. September 1991, abgerufen am 28. Januar 2023.
  5. Listen & Rekorde. In: TSG Bergedorf. 8. August 1994, abgerufen am 14. August 2022.
  6. Helge Bormann. In: Leichtathletik-Datenverarbeitung. 8. August 1994, abgerufen am 14. August 2022.