Henneckenrode

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Henneckenrode
Gemeinde Holle
Koordinaten: 52° 4′ N, 10° 8′ OKoordinaten: 52° 3′ 32″ N, 10° 7′ 42″ O
Höhe: 111 m
Einwohner: 58 (30. Nov. 2017)[1]
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31188
Karte
Lage von Holle im Landkreis Hildesheim
Schloss Henneckenrode
St.-Josephs-Kirche
Ehemaliger Eisenbahn-Haltepunkt Wohldenberg bei Henneckenrode

Henneckenrode ist eine Ortschaft der Gemeinde Holle[2] im Landkreis Hildesheim.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortschaft liegt im Harzvorland zwischen der Hildesheimer Börde und Wohldenberg an der L 493.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. März 1974 wurde Henneckenrode in die Gemeinde Holle eingegliedert.[3]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss Henneckenrode[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schloss geht auf eine Burg des Hochstifts Hildesheim zurück.[4] Das heutige Schlossgebäude wurde 1579 von Heinrich von Saldern im Stil der Weserrenaissance erbaut. 1684 kam es in den Besitz der Grafen von Bocholtz, die es zur Begleichung von Schulden 1820 an Landrentmeister Friedrich Blum abtreten mussten. Dieser verfügte testamentarisch, dass das Schloss in ein Waisenhaus umgewandelt werden sollte (Blum’sche Waisenhausstiftung). Nach Abschluss der Umbauarbeiten wurde die Einrichtung 1838 eröffnet. 1856 wurde sie den Barmherzigen Schwestern übergeben. Bis 2017 wurde im Schloss ein Kinder- und Jugendheim vom Caritasverband der Diözese Hildesheim betrieben. Der landwirtschaftliche Betrieb ist verpachtet.[2][5]

St.-Josephs-Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Schlossanlage befindet sich als Anbau am dreiseitigen Wirtschaftshof die zur katholischen Pfarrgemeinde St. Hubertus, Wohldenberg gehörende St.-Josephs-Kirche, die aus der Schlosskirche hervorging.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Henneckenrode liegt in der Nähe der A 7, der A 39, der B 6 und der L 439.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinz-Joachim Tute: Historische Gärten im Landkreis Hildesheim. In: Jahrbuch 1996 des Landkreises Hildesheim. S. 153–156.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Henneckenrode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einwohnerzahlen der Ortsteile der Gemeinde Holle, abgerufen am 27. Dezember 2017
  2. a b Gemeinde Holle - Henneckenrode. In: holle.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 24. Oktober 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/www.holle.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 210.
  4. Eintrag von Gudrun Pischke zu Henneckenrode in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts, abgerufen am 2. August 2021.
  5. Internetpräsenz