Henschel DH 360 Ca

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Henschel DH 360 Ca
Henschel DE 360 Ca als Hespertalbahn „V1“
Henschel DE 360 Ca als Hespertalbahn „V1“
Henschel DE 360 Ca als Hespertalbahn „V1“
Anzahl: 18
Hersteller: Henschel
Baujahr(e): 1958–1964
Achsformel: C
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Fester Radstand: 3000 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 50 m
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h / 60 km/h
Installierte Leistung: 265 kW (360 PS)
Motorentyp: Henschel 12 V 1416
Motorbauart: 12 Zylinder, ohne Aufladung
Leistungsübertragung: hydraulisch

Die Lokomotive Henschel DH 360 Ca ist eine dreiachsige dieselhydraulische Lokomotive die von den Henschel-Werken gebaut wurde. Sie war für den Einsatz im Rangierdienst vorgesehen. Die Achsfolge der Henschel DH 360 Ca ist C. Die Lok gehört zur sogenannten Dritten Generation der Henschel-Loks. Die Loks dieser Baureihe wurden mittels Kuppelstange angetrieben.

Die Henschel DH 360 Ca wurde zwischen 1958 und 1964 in 18 Exemplaren gebaut. Davon gingen allein sechs Loks an die Dortmund-Hörder Hüttenunion AG. Zwei Loks wurden in die Schweiz und eine nach Spanien geliefert.

Die Lok mit der Fabriknummer 30321 ging 1961 an die Rheinisch-Westfälischen Kalkwerke AG. Später war sie als Lok 37 bei der Westfälische Lokomotiv-Fabrik Karl Reuschling GmbH & Co KG in Hattingen im Einsatz und läuft heute als Lok 1 beim Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn e. V. in Essen-Kupferdreh.

Lieferliste

Liste der Henschel DH 360 Ca
Fabriknummer Baujahr Erster Eigentümer Verbleib Anmerkungen
26563 1958 Dortmund-Hörder Hüttenunion „157“ ARCO Transportation GmbH zwischenzeitlich DE „505“
26750 1960 Dortmund-Hörder Hüttenunion „131“ BayernBahn „350 001-4“ zwischenzeitlich E.ON,
Kraftwerk Zolling „3“
26751 1960 Dortmund-Hörder Hüttenunion „132“ unbekannt zuletzt DE „501“
29965 1960 Rheinstahl unbekannt zuletzt Westfälische Lokomotiv-Fabrik Hattingen Karl Reuschling
29966 1960 Rheinstahl unbekannt
30027 1962 Dortmund-Hörder Hüttenunion „134“ nach Italien verkauft zuletzt DE „503“
30304 1961 Deutsche Edelstahlwerke „7“ 1995 verschrottet zuletzt Eisenbahn und Häfen „270“
30320 1961 Mannesmann Rohstoffwerke „1“ verschrottet zuletzt Det Danske Stålvalseværk (DK) „284“
30321 1961 Rheinisch-Westfälische Kalkwerke „535 229“ Hespertalbahn „1“ zwischenzeitlich Westfälische Lokomotiv-Fabrik Hattingen Karl Reuschling „37“
30330 1962 KOK „16“ Servizi Ferroviari (I) „T 578“
30388 1961 Dortmund-Hörder Hüttenunion „133“ ÖGEGPAULI zwischenzeitlich DE „502“
30391 1961 Dortmund-Hörder Hüttenunion „151“ CFP (I) „T 753“ zwischenzeitlich DE „506“
30503 1962 Patricio Echeverra (E) unbekannt
30505 1962 Lonza AG (CH) „5“ Lok Service Burkhardt AG (CH) (Händler) zwischenzeitlich Lonza „161“
30507 1962 Deutsche Babcock „9“ LBC Sotrasol (F) zwischenzeitlich Soptrans SA (F)
30703 1963 Lonza AG (CH) „6“ Lonza „162“
30704 1963 Henschel
(Einsatz als Mietlok)
Schweizerhall Chemie (CH) zwischenzeitlich Viscosuisse SA (CH) „3“
30862 1964 Henschel
(Einsatz als Mietlok)
unbekannt zuletzt Saarstahl AG „47“

Verbleib

Von den 18 gebauten DH 360 Ca ist bei zehn Loks der Verbleib bekannt. Eine stand zuletzt bei einem Schweizer Lokhändler. Zwei Lokomotiven sind verschrottet worden. Bei den übrigen Lokomotiven ist der Verbleib unbekannt.

Commons: Henschel DH 360 Ca – Sammlung von Bildern