Hermann Niebuhr (Politiker)

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Hermann Niebuhr (* 16. Dezember 1885 in Heiligenfelde; † 2. Juni 1948 in Eystrup) war ein deutscher Zeitungsredakteur, Geschäftsführer des Haus- und Grundbesitzervereins, Kommunalpolitiker, Senator und Mitglied des Hannoverschen Provinziallandtages.[1]

Hermann Niebuhr wurde 1885 in der Gründerzeit des Deutschen Kaiserreichs in dem kleinen Ort Heiligenfelde im heutigen Landkreis Diepholz geboren.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg war Niebuhr Syndikus und Repräsentant des hannoverschen Haus- und Grundbesitzervereins. In der Weimarer Republik während der Kommunalwahlen am 2. Mai 1924 vertrat er den rechtsgerichteten sogenannten „Ordnungsblock“ in Hannover.[2]

Von 1925 bis 1929 war Niebuhr Mitglied des Hannoverschen Provinziallandtages.[1]

Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Hermann Niebuhr mit Genehmigung der britischen Militärregierung bereits ab 1946 den Vorsitz für den Verein Haus- und Grundeigentum Hannover wahrnehmen.[3] Niebuhr starb 1948 in Eystrup.[1]

  • Beatrix Herlemann, Helga Schatz: Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier 1919–1945 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band 222). Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2004, ISBN 3-7752-6022-6, S. 259–260.

Einzelnachweise

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  1. a b c d Niebuhr, Hermann in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Bearbeitung vom 23. Mai 2006, zuletzt abgerufen am 12. November 2016
  2. Klaus Mlynek: „Relative“ Stabilisierung: 1924–1928. 2.1: Politische Wende: Sturz Leinerts, Wahl Menges, in Waldemar R. Röhrbein, Klaus Mlynek (Hrsg.): Geschichte der Stadt Hannover, Bd. 2: Vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart, Hannover: Schlütersche Verlagsgesellschaft, 1994, ISBN 3-87706-364-0, S. 430–433
  3. Moderne Zukunft aus Tradition! auf der Seite haus-und-grundeigentum.de, zuletzt abgerufen am 12. November 2016