Hermann Schuster (Politiker, 1937)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hermann Schuster (* 10. Mai 1937 in Buchenhain; † 13. April 2021[1]) war ein deutscher Kommunalpolitiker der CSU und von 1986 bis 1998 Bezirkstagspräsident von Oberbayern.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hermann Schuster wurde als Volksdeutscher in der Bukowina geboren und kam nach dem Zweiten Weltkrieg nach Bayern. Nach dem Abitur und Studium der Bauingenieur-Wissenschaften und Architektur unterhielt er bis 1976 ein selbstständiges Ingenieur- und Architekturbüro. Von 1976 bis 1990 war Hermann Schuster hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim bei München, von 1974 bis 1986 war er Bezirksrat des Bezirks Oberbayern und von 1986 bis 1998 Bezirkstagspräsident von Oberbayern.[2]

Wegen der Verstrickung in die so genannte Lustreisenaffäre[3][4] musste er 1998 als Bezirkstagspräsident zurücktreten.[5]

Seit 2009 war er Vorsitzender des Landesverbands Bayern der Landsmannschaft der Donauschwaben.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige. In: Münchner Merkur. 17. April 2021, abgerufen am 25. April 2021.
  2. Landsmannschaft der Donauschwaben - Schuster im Bundesvorstand, Hallo München vom 17. März 1920, abgerufen am 5. Juni 2020.
  3. Focus Magazin: Reise-Affäre Ein reines Vergnügen (Memento des Originals vom 12. Juni 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.focus.de 22. Mai 2000
  4. Welt Online: Die Arbeit im Stillen und der Krach um des Präsidenten Lustreisen 22. Mai 2000
  5. Spiegel Online: Lustreisen, Protz und Fehlplanungen 19. September 2000