Herreden
Herreden Stadt Nordhausen
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Koordinaten: | 51° 31′ N, 10° 44′ O |
Höhe: | 208 m ü. NN |
Einwohner: | 590 |
Eingemeindung: | 1. Juli 1994 |
Postleitzahl: | 99734 |
Vorwahl: | 03631 |
![]() Lage von Herreden in Nordhausen
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Kirche in Herreden
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Herreden und der ehemals zugehörige Ortsteil Hochstedt sind Ortsteile der Stadt Nordhausen in Thüringen. Seit dem Jahr 2009 ist Hochstedt ein eigenständiger Ortsteil von Nordhausen.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herreden befindet sich etwa vier Kilometer nordwestlich der Stadt Nordhausen, in ländlich geprägter Umgebung. Ihre Gemarkung grenzt an die ursprüngliche Stadtgrenze. Unmittelbar südlich verläuft die Bundesautobahn 38, deren nächste Anschlussstelle sich bei Werther befindet.
Gewässer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Herreder Bach fließt durch den Ort. Sein Quellbereich liegt südlich des Ortes Hörningen. Er mündet bei Hesserode in die Helme.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Naturdenkmal Großes Seeloch ist Teil einer Kette von Karsterscheinungen in der Gemeindeflur, der etwa kreisrunde, wassergefüllte Erdfall hat einen Durchmesser von etwa 110 Meter. Diese südlich von Hochstedt befindliche Sehenswürdigkeit hatte vermutlich auch eine regionale Bedeutung als vor- und frühgeschichtliche Kultstätte.[1] Das heutige Dorf Herreden wurde 1206 und das Dörfchen Hochstedt am 4. November 1184 urkundlich erstmals erwähnt.[2]
Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Hochstedt und Hörningen eingegliedert.
Ortsbürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei einer Stichwahl am 9. Oktober 2022 wurde Gunter Bachmann mit 55,4 Prozent der Stimmen zum Ortsbürgermeister gewählt.[3] Amtsvorgänger Peter Ballhause war vorzeitig von seinem Amt zurückgetreten.[4] Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2025 wurde er mit 89,7 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt.[5]
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dorfkirche ist die evangelische Kirche St. Johannis.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer: Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen. Jenzig-Verlag, Jena 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 76.
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer, Verlag Rockstuhl, Bad-Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 120.
- ↑ Buchmann gratuliert Bachmann. In: nnz-online. 11. Oktober 2022, abgerufen am 30. Dezember 2024 (deutsch).
- ↑ Kristin Müller: Herreden braucht neuen Bürgermeister. In: Thüringer Allgemeine. 11. Juli 2022, abgerufen am 30. Dezember 2024.
- ↑ Ortsteil-/Ortschaftsbürgermeisterwahl 2024 in Thüringen – Herreden. In: wahlen.thueringen.de. Abgerufen am 30. Dezember 2024.