Heubrunnenbach

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Heubrunnenbach
Der Heubrunnenbach nahe der Quelle

Der Heubrunnenbach nahe der Quelle

Daten
Gewässerkennzahl DE: 245742
Lage Sandstein-Spessart

Bayern

Flusssystem Rhein
Abfluss über Erlenbach → Main → Rhein → Nordsee
Quelle am nordöstlichen Ortsrand von Marktheidenfeld
49° 50′ 58,6″ N, 9° 37′ 14,3″ O
Quellhöhe 185 m
Mündung in der Innenstadt von Marktheidenfeld in den ErlenbachKoordinaten: 49° 50′ 30,3″ N, 9° 36′ 8″ O
49° 50′ 30,3″ N, 9° 36′ 8″ O
Mündungshöhe 150 m
Höhenunterschied 35 m
Sohlgefälle 18 ‰
Länge 2 km[2]
Einzugsgebiet 1,17 km²[2]
Kleinstädte Marktheidenfeld

Der Heubrunnenbach ist ein kleiner, knapp zwei Kilometer langer Bach innerhalb der Stadt Marktheidenfeld. Er fließt in insgesamt etwa südwestlicher Richtung durch das Stadtgebiet und ist ein rechter Zufluss des Erlenbachs.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mündung des Heubrunnenbachs in die Kanalisation

Der Heubrunnenbach entspringt auf einer Höhe von etwa 185 m ü. NHN nahe dem Schwimmbad Wonnemar, unmittelbar neben der Kneippanlage.

Er fließt in westlicher Richtung in das Stadtgebiet von Marktheidenfeld, zuerst durch einen Park, dann parallel zur Heubrunnenstraße, wo er in Höhe der Echterstraße in das Kanalsystem der Stadt einmündet (Lage), worin sein Wasser dann südwärts fließt und schließlich auf einer Höhe von ungefähr 150 m ü. NHN unterirdisch von rechts in den Erlenbach geleitet wird.

Der ungefähr 2 km lange Lauf des Heubrunnenbachs endet 35 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 18 ‰.

Nach der Uraufnahme von ca. 1850 mündete der Heubrunnenbach damals, nachdem er die Fahrgasse durchflossen hatte, etwa einen Viertelkilometer oberhalb des Erlenbachs (Lage) direkt in den Main.

Einzugsgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 1,17 km² große Einzugsgebiet des Heubrunnenbachs liegt im Marktheidenfeld-Wertheimer Maintal und wird über den Erlenbach, den Main und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Es ist zum größten Teil besiedelt. Das oberirdische Einzugsgebiet der Quelle ist sehr klein. Vermutlich bezieht der Bach unterirdisch Wasser aus dem Istelgrund.

Die höchste Erhebung ist der Romberg mit einer Höhe von 262 m ü. NHN im Südosten des Einzugsgebiets.

Örtliche Bezeichnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im örtlichen Dialekt wird der Heubrunnenbach vielfach als „die Bach“ bezeichnet.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle nicht explizit mit Einzelbelegen nachgewiesenen Flächen- bzw. Längenangaben nach Messungen auf dem Bayern Atlas.
  1. Horst Mensching, Günter Wagner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 152 Würzburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 5,3 MB)
  2. a b Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 118 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]