Hildegard Reinhardt

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Hildegard Reinhardt (* 14. Dezember 1942 in Hagen) ist eine deutsche Übersetzerin und Kunsthistorikerin.

Leben

Sie war 1969–2006 nach dem Abschluss ihres Studiums als Diplom-Übersetzerin an der Universität Mainz und am ADI Germersheim im Presse- und Informationsamt der Bundesrepublik Deutschland tätig. Das Studium der Kunstgeschichte und Romanistik an der Universität Bonn schloss sie 1974 mit dem Magister Artium ab. Sie promovierte 1987 mit der Dissertation Gustav Wunderwald (1882–1945) – Untersuchungen zum bildkünstlerischen Gesamtwerk.

Neben freiberuflicher Kuratorentätigkeit schreibt sie Beiträge für Ausstellungskataloge und Fach- sowie populärwissenschaftlichen Publikationen, vor allem über bildende Künstlerinnen des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit (u. a. Lea Grundig, Sella Hasse, Marta Hegemann, Grethe Jürgens, Kaiserin Friedrich (Vicky), Elfriede Lohse-Wächtler, Marie von Malachowski-Nauen, Jeanne Mammen, Olga Oppenheimer, Gerta Overbeck, Henriette Schmidt-Bonn, Fifi Kreutzer, Elisabeth Epstein, Elisabeth Erdmann-Macke und die Tänzerin Tatjana Barbakoff).

Hildegard Reinhardt lebt in Bonn.

Publikationen (Auswahl)

  • Hrsg. mit Margarethe Jochimsen: Elisabeth Erdmann-Macke: Begegnungen. Bielefeld 2009.
  • „…das oft aufsteigende Gefühl des Verlassenseins“, Arbeiten der Malerin Elfriede Lohse-Wächtler in den Psychiatrien von Hamburg-Friedrichsberg (1929) und Arnsdorf (1932–1940). Dresden 2000.
  • Jeanne Mammen, Das symbolistische Frühwerk 1908–1914. „Les Tribulations de l’Artiste“, Berlin 2002.
  • Gustav Wunderwald und Wilhelm Schmidtbonn, Dokumente einer Freundschaft 1908–1929. Bonn 1980 (Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bonn, Bd. 24).
  • Gustav Wunderwald (1882–1945) – Untersuchungen zum bildkünstlerischen Gesamtwerk. Hildesheim, Zürich, New York 1988.
  • Die Abstraktion ist kein Anfang, sondern ein mögliches Ziel, in: Ab nach München. Künstlerinnen um 1900, München 2014 (Auss. Kat. des Stadtmuseums Museum).