Hohburger Berge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. März 2012 um 15:30 Uhr durch Inkowik (Diskussion | Beiträge) (HC: Ergänze Kategorie:Geographie (Landkreis Leipzig)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Hohburger Berge, auch Hohburger Schweiz genannt, befinden sich in Nordsachsen bei dem namengebenden Ort Hohburg in der Gemeinde Lossatal.

Geografie

Die östlich der Mulde befindlichen Quarzporphyr-Erhebungen ragen markant bis zu 120 Meter aus der umgebenden Ebene der Leipziger Tieflandsbucht heraus. Höchste Erhebung ist der Löbenberg mit (240 m ü. NN). Weitere Anhöhen sind der Gaudlitzberg (219 m ü. NN), der Burzelberg (217 m ü. NN) und der Galgenberg (213 m ü. NN). Südlich von Hohburg befindet sich der „Kleine Berg“ mit einer Höhe von 206 m ü. NN.

Im zwischen den Hohburger Bergen liegenden Tal, fließt der Lossabach durch Müglenz, Hohburg, Klein- und Großzschepa zur Mulde bei Thallwitz.

Geschichte

Die Hohburger Berge wurden durch jahrzehntelangen intensiven Steinbaubetrieb geprägt; es entstanden steile Felswände und einige Seen in den Restlöchern. Die bis zu vierzig Meter hohen Felswände werden seit 1925 zum Klettern genutzt. Bergsteiger der Umgebung, wie Felix Simon, nutzten die Landschaft als Trainingsgebiet für die Alpen. Viele Anstiege aus der damaligen Zeit fielen dem anhaltenden Steinbruchbetrieb zum Opfer. Ab 1965 wurde die „Schwarze Wand“ zum alpinen Training (Technisches Klettern) genutzt. Seit Mitte der 1990er-Jahre entstanden in einer weiteren Erschließungwelle viele neue, teilweise sehr schwere Routen. Derzeit existieren über 200 Kletterwege in verschiedenen Steinbrüchen.

Durch Quarzporphyrabbau entstandener See bei Hohburg