Hohe Warte (Karnische Alpen)

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Hohe Warte

Westgipfel der Kellerspitzen (links) und Hohe Warte (rechts) von Nordwest

Höhe 2780 m ü. A.
Lage Kärnten, Österreich und Friaul-Julisch Venetien, Italien
Gebirge Karnische Alpen
Dominanz 33,7 km → Schleinitz
Schartenhöhe 1144 m ↓ Kreuzbergpass
Koordinaten 46° 36′ 25″ N, 12° 53′ 1″ OKoordinaten: 46° 36′ 25″ N, 12° 53′ 1″ O
Hohe Warte (Karnische Alpen) (Kärnten)
Hohe Warte (Karnische Alpen) (Kärnten)
Gestein Kalk
Erstbesteigung 30. September 1865 durch Paul Grohmann, Nicolò Sottocorona und Hofer
Normalweg Von Süden (unschwierig)
Besonderheiten Höchster Berg der Karnischen Alpen

Hohe Warte (links) und Westliche Kellerspitze (rechts) von Süden (Jänner 2003 vom Zoncolan)

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Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Die Hohe Warte (ital. Monte Coglians, friul. Colians) ist mit einer Höhe von 2780 m ü. A. der höchste Gipfel der Karnischen Alpen und liegt an der Grenze zwischen Kärnten und der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien. Die Hohe Warte bildet mit den östlich anschließenden Gipfeln Kellerwarte, Kellerwandturm und den Kellerspitzen bis zum Kollinkofel nordseitig eine imposante, geschlossene Wandflucht, die zwischen 650 m zum Valentintörl und 1200 m zur Oberen Valentinalm abbricht.

Erschließung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erstbesteigung der Hohen Warte erfolgte am 30. September 1865 durch Paul Grohmann zusammen mit Nicolò Sottocorona aus Collina und dem Bauer Hofer aus Birnbaum im Gailtal von Collina aus.[1] Dieser Weg entspricht dem heutigen Normalweg.

Ausgangspunkt für eine Besteigung ist entweder die Marinellihütte (Rifugio Giovanni e Olinto Marinelli) auf 2120 m s.l.m. an der Südseite für den unschwierigen, aber Trittsicherheit voraussetzenden Anstieg von Süden, den Weg der Erstersteiger, oder die Wolayerseehütte (1967 m ü. A.) als Ausgangspunkt für den schwierigeren, spärlich mit Seilen versicherten Weg durch die Nordwand (wenige Stellen UIAA II, I), den Koban-Prunner-Weg.[2]

Ein neuer Klettersteig, der zu den schwierigsten Steigen der Karnischen Alpen zählt, der Weg der 26er, wurde vom Jägerbataillon 26 des Österreichischen Bundesheeres errichtet. Diese Route ist jedoch steinschlaggefährdet.[3]

Karte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Paul Grohmann: Zeitschrift des Deutschen Alpenvereins, Band I, München 1869/70, Seite 59 ff.
  2. Peter Holl: Alpenvereinsführer Karnischer Hauptkamm, Bergverlag Rother, München 1988. ISBN 3-7633-1254-4
  3. Internetseite auf bergsteigen.com abgerufen am 8. Januar 2019

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hohe Warte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien