Huichi Chiu

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Huichi Chiu (邱惠祺, * 17. März 1978 in Kaohsiung, Taiwan) ist eine taiwanische Schauspielerin.[1] Sie ist eine Großnichte von Bruce Lee.[2][3] Sie lebt seit Anfang der 2000er Jahre in Spanien, wo sie den Großteil ihrer Karriere verbrachte.[2][3]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Huichi Chiu schloss ihr Studium der bildenden Künste im Jahr 2000 an der Pädagogischen Universität Kaohsiung ab. Nachdem sie zwei Jahre als Dozentin der bildenden Künste in Taiwan tätig war, zog sie nach Spanien, um dort Flamenco zu studieren. Sie studierte von 2003 bis 2005 in Madrid Schauspiel an einer Theaterschule, wo sie sich insbesondere auf die Theorien von Jacques Lecoq spezialisierte.[3] Derzeit beschäftigt sie sich mit zeitgenössischem Tanz sowie der Kampfkunst.[3]

Huichi Chiu hatte ihren ersten Auftritt 2005 im Film Proverbio chino, einem Kurzfilm von Javier San Román, für den sie bei den Goya Awards 2008 nominiert wurde. Es folgten verschiedene spanische Spielfilm-Produktionen mit Chiu. Zudem hatte sie diverse Theaterauftritte. Neben Daniel Brühl übernahm sie 2011 in Casino Barcelona – Die Glückssträhne eine Rolle. 2013 war sie in der Folge Tatort: Die chinesische Prinzessin in der Titelrolle zu sehen.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2005: Proverbio chino
  • 2006: Una sonrisa al viento
  • 2007: Ramírez
  • 2007: Miss democracia
  • 2008: Vent maleit
  • 2009: Un ou de closca verda
  • 2010: Leaving Cuenca
  • 2010: Nobody’s rose
  • 2010: A mi lado
  • 2011: La boda
  • 2011: Casino Barcelona – Die Glückssträhne (The Pelayos)
  • 2011: Huídas
  • 2011: El sueño de Iván
  • 2011: Playlist – mi lista de favoritos
  • 2011: Donkey Sofi
  • 2013: Un lenguaje privado

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2008: Impar.es
  • 2008: La familia Mata
  • 2008: Lex
  • 2008–2009: Mi gemela es hija única
  • 2009: Águila roja
  • 2009: ¿Hay alguien ahí?
  • 2010: Los hombres de Paco
  • 2011: La vida loca
  • 2013: Tatort: Die chinesische Prinzessin

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: La pesadilla de Kepler
  • 2008: Madrid Laberinto XXI
  • 2009: Hamlett
  • 2011: Transit
  • 2011: Rey Lear
  • 2013: El Banquete

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Huichi Chiu wurde 2008 bei den Goya Awards für den Kurzfilm Proverbio chino von Javier San Román nominiert.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. WDR/Das Erste: Presseheft Tatort: Die chinesische Prinzessin (PDF; 845 kB), abgerufen am 20. Oktober 2013
  2. a b Promiflash: Berühmte Vorfahren: »Tatort«-Leiche Songma ist mit Bruce Lee verwandt, Sonja, 21. Oktober 2013
  3. a b c d T-Online: Huichi Chiu: Die Tote aus dem „Tatort“ ist mit Bruce Lee verwandt, jho, 22. Oktober 2013

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]