Hundert Schulen
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Hundert Schulen (諸子百家 / 诸子百家, zhūzǐ bǎijiā, chu-tzu pai-chia) ist der gemeinsame Name für verschiedene chinesische philosophische Schulen aller Denkrichtungen und ihrer Vertreter von der Vor-Qin-Zeit (Zeit der Frühling- und Herbstperiode und Zeit der Streitenden Reiche) bis zur frühen Zeit der Han-Dynastie.
Hierzu zählten:
Name | Vertreter | Inhalte |
---|---|---|
Mohismus | Mozi |
gegen Feudalismus, gegen Familienethik, egalitär, asketische Züge, utilitaristisch, „allumfassende Liebe“ |
Logiker | Gongsun Longzi |
Mohistische Unterschule, Paradoxien |
Yin-yang-Schule | Zou Yan |
Grundkonzeption yin und yang |
Daoismus | Lǎozǐ, Zhuangzi |
autoritätsfeindlich, Rückwendung zur Natur, dao |
Konfuzianismus | Kǒng Zǐ, Mengzi, Xunzi |
feudalistischer Kern, hierarchische Ordnung, Himmlisches Mandat, Riten |
Legalismus | Guan Zhong, Han Fei |
Über allem steht das Gesetz, vor dem Gesetz sind alle gleich, straffes Justizwesen |
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Herbert Franke: Das Chinesische Kaiserreich. Fischer, Frankfurt am Main 1968, ISBN 3-596-60019-7, S. 58–69.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 100 Schulen (bai jia)
- Classics of the hundred schools (chinesisch und englisch)
- 先秦諸子‧要覽子藉 (Memento vom 10. Mai 2008 im Internet Archive) Viele Textfragmente und neuentdeckte Texte (chinesisch)
- Hundred Schools of Thought – ChinaCulture
- Zhou dynasty literature, thought, and philosophy – ChinaKnowledge