Ilgenbach (Rems)

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Ilgenbach
Der Ilgenbach in der Ilgenklinge

Der Ilgenbach in der Ilgenklinge

Daten
Gewässerkennzahl DE: 238365314
Lage Schurwald und Welzheimer Wald

Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Rems → Neckar → Rhein → Nordsee
Quellhöhe über 360 m ü. NHN[2]
Mündung in Lorch (Württemberg) an der Gipfelbrücke von rechts und Norden in die RemsKoordinaten: 48° 47′ 49″ N, 9° 42′ 0″ O
48° 47′ 49″ N, 9° 42′ 0″ O
Mündungshöhe ca. 287 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied ca. 73 m
Sohlgefälle ca. 70 ‰
Länge 1 km[3]
Einzugsgebiet ca. 60 ha[4]

Der Ilgenbach ist ein kurzer Zufluss der Rems, der in Lorch im Ostalbkreis in Baden-Württemberg von rechts und Nordosten in die Rems mündet.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ilgenbach entsteht auf etwa 360 m ü. NHN in der Ilgenklinge, einen Viertelskilometer nördlich der Lorcher Tennisplätze am Waldrand, wo sein Wasser aus dem Kriegerbrunnen höher am Hang auf knapp 400 m ü. NN und anderen Quellbächen in kleinen Waldklingen zusammenfließt. Der junge Bach fließt südwestwärts, passiert am Waldrand die Tennisplätze am linken Hang und danach das Sportgelände Echo über dem rechten Hang auf einem Geländepodest des Schäfersfeldes. Im Bereich seines Waldaustritts schneidet ihn auch die Trasse des Obergermanisch-Raetischen Limes'. Hier wird er heute von der L 1154 aus Lorch nach Bruck und Pfahlbronn hinauf überquert, die dann auf den linken Kamm aufsteigt. Unterhalb des burgartig auf über 340 m ü. NN auf dem linken Talsporn stehenden Klosters Lorch sammelt er sich im Teich eines ehemaligen kleinen Steinbruchs. Von dort fällt er weiter stetig ab zur Alttrasse der Bundesstraße 29 (heute K 3313) durchs Remstal, wo er in einem kurzen Kanal verschwindet und auf inzwischen Südkurs noch die Remstalbahn unterquert. Er passiert den Gasthof Gipfel und mündet in unmittelbarer Nähe der Gipfelbrücke genannten Remsbrücke der Hohenstaufenstraße von rechts in die Rems.

Der Ilgenbach ist nur etwa 1,0 km lang, fällt auf seiner kurzen Laufstrecke jedoch um über 70 Höhenmeter. Seine Quellen entspringen derselben Schicht wie ein Zulauf des benachbarten Götzenbaches. Die Stadt Lorch nutzt das Wasser teilweise zur Wasserversorgung.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt Nr. 7124 Schwäbisch Gmünd Nord und Nr. 7224 Schwäbisch Gmünd Süd

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 171 Göppingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1961. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
  2. a b Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte von: Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
  3. Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN) von: Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
  4. Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte von: Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rems – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien