Ioamnet Quintero

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Ioamnet Quintero Alvarez (* 8. September 1972 in Havanna, Kuba) ist eine ehemalige kubanische Leichtathletin. Bei einer Körpergröße von 1,78 Meter hatte sie ein Wettkampfgewicht von 62 kg.

Die bekannteste kubanische Hochspringerin um 1990 war Silvia Costa. 1991 gewann allerdings bei den PanAmerikanischen Spielen die acht Jahre jüngere Ioamnet Quintero den Hochsprung. Nachdem Kuba 1984 und 1988 nicht an den Olympischen Spielen teilgenommen hatte, waren die Olympischen Spiele 1992 für beide die Premiere. Im Finale schied Costa mit 1,94 Meter aus und wurde Sechste. Ioamnet Quintero gewann mit 1,97 Meter Bronze hinter der deutschen Heike Henkel und der Rumänin Galina Astafei.

1993 wurde Ioamnet Quintero bei der Hallenweltmeisterschaft Sechste mit 1,97 Meter, nachdem sie in der Hallensaison ihre Bestleistung auf 2,01 Meter gesteigert hatte. Anfang August sprang sie in Monaco dann auch im Freien über 2,00 Meter. Bei der Weltmeisterschaft in Stuttgart gewann sie mit 1,99 Meter Gold vor Silvia Costa und der Österreicherin Sigrid Kirchmann. 14 Tage nach der Weltmeisterschaft beim Sportfest in Brüssel riss die Achillessehne von Ioamnet Quintero.

Nach Ihrem Comeback sprang sie nie wieder so hoch wie 1993. Trotzdem gewann sie auch 1995 bei den PanAmerikanischen Spielen. 1996 schied sie bei den Olympischen Spielen in der Qualifikation aus. Bei der Hallenweltmeisterschaft 1997 erreichte Quintero noch einmal Platz 5 mit 1,95 Meter.

Literatur

  • Peter Matthews (ed): Athletics 1998, Surbiton 1998 ISBN 1899807-03-9
  • Ekkehard zur Megede: The Modern Olympic Century 1896-1996 Track and Fields Athletics, Berlin 1999, publiziert über Deutsche Gesellschaft für Leichtathletik-Dokumentation e.V.