Iodige Säure
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Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Iodige Säure | |||||||||||||||
Andere Namen |
Iod(III)-säure | |||||||||||||||
Summenformel | HIO2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
nicht rein darstellbar[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 159,98 g·mol−1 | |||||||||||||||
Löslichkeit |
nur in wässriger Lösung stabil[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Iodige Säure ist eine Sauerstoffsäure des Iods, in der dieses in der Oxidationsstufe +III auftritt. Ihre Salze werden als Iodite bezeichnet. Sie ist der letzte und instabilste Vertreter in der Reihe der Halogensauerstoffsäuren. Über iodige Säure ist heute nur wenig bekannt. Sie kann nicht isoliert werden und stellt auch in wässriger Lösung nur ein sehr reaktives Intermediat dar, das zum Beispiel bei der Disproportionierung von Hypoiodiger Säure in Natronlauge (in Form seines Säurerestions) entsteht:[1]
Iodige Säure disproportioniert selbst bei Temperaturen um 0 °C rasch zu Hypoiodiger Säure und Iodsäure:
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 475.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.