James DuPasquier

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James DuPasquier auch Jacques-Auguste DuPasquier (* 22. Dezember 1794 in Cortaillod; † 20. September 1869 in Concise) war ein Schweizer evangelischer Geistlicher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

James DuPasquier entstammte der Familie DuPasquier[1] und war der Sohn des Indiennefabrikanten Claude Abraham Dupasquier (* 2. April 1764 in Cortaillod; † 18. Juli 1824 in Concise)[2] und dessen Ehefrau Marie-Louise, Tochter des Politikers Karl Wilhelm d’Ivernois (* 11. August 1732 in Neuenburg; † 28. Februar 1819 ebenda)[3]; er hatte noch vier Geschwister. Sein Grossvater war der Fabrikant Claude-Abram DuPasquier[4].

Er war seit 1823 verheiratet mit Sophie-Louise (* 1796; † 24. September 1869 in Concise), Tochter von Henri-Louis Bovet (1767–1814), Hauptmann der Landmiliz; gemeinsam hatten sie zwei Kinder[5].

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

James DuPasquier immatrikulierte sich 1811 zu einem Studium der Geisteswissenschaften an der Akademie Genf und beendete es 1813; von 1813 bis 1816 studierte er dann Theologie an der Universität Berlin und beendete das Studium 1817 an der Akademie in Genf. 1817 erfolgte seine Ordination.

Von 1818 bis 1823 war er Vikar in Boudry und von 1823 bis 1827 Pfarrer in Môtiers, bevor er dort bis 1831 als Diakon tätig war.

Ab 1831 war er Pfarrer in Neuenburg.

Berufliches und geistliches Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1826 bis 1869 war James DuPasquier Präsident der Neuenburger Missionsgesellschaft[6].

Ab 1828 war er erst als Sekretär und von 1844 bis 1848 Dekan[7] des Kapitels.

Von 1849 bis 1865 war er erster Präsident der Synode der reformierten Kirche nach der Errichtung der Republik Neuenburg 1848.

Einige seiner Predigten, die er bei feierlichen Anlässen gehalten hatte, unter anderem 1830 während der Dreihundertjahrfeier der Reformation und 1842 während des Besuchs des preussischen Königspaars, wurden veröffentlicht.

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • James DuPasquier war Mitglied der Gesellschaft für Naturwissenschaften Neuenburg (Société des sciences naturelles de Neuchâtel).[8]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Myriam Volorio Perriard, Elmar Meier: DuPasquier. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 30. November 2017, abgerufen am 12. Januar 2021.
  2. Historisches Familienlexikon der Schweiz – Personen. Abgerufen am 12. Januar 2021.
  3. Eric-André Klauser, Arno Aeby: Charles-Guillaume d’Ivernois. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 22. Juni 2006, abgerufen am 12. Januar 2021.
  4. Pierre Caspard, Elmar Meier: Claude-Abram DuPasquier. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 21. Februar 2006, abgerufen am 12. Januar 2021.
  5. Family tree of James Auguste DU PASQUIER. Abgerufen am 12. Januar 2021 (englisch).
  6. Marita Haller-Dirr: Missionen. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2. September 2010, abgerufen am 12. Januar 2021.
  7. E. Bloesch: Geschichte der schweizerisch-reformierten Kirche: Band II. 2015, ISBN 978-3-7340-0766-8 (google.de [abgerufen am 12. Januar 2021]).
  8. Société neuchâteloise des sciences naturelles: Mémoires de la Société des sciences naturelles de Neuchâtel. 1839 (google.de [abgerufen am 12. Januar 2021]).