Jimmy Heath

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. April 2018 um 08:35 Uhr durch InternetArchiveBot (Diskussion | Beiträge) (InternetArchiveBot hat 1 Archivlink(s) ergänzt und 0 Link(s) als defekt/tot markiert. #IABot (v1.6.5)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Percy und Jimmy Heath

Jimmy Heath (* 25. Oktober 1926 in Philadelphia als James Edward Heath, Spitzname Little Bird) ist ein US-amerikanischer Jazz-Saxophonist, -flötist, Komponist und Arrangeur.

Leben und Wirken

Heath war 1945–46 Mitglied der Nat Towles Band. Danach kehrte er nach Philadelphia zurück, wo er erstmals als Komponist und Arrangeur aktiv wurde, u. a. für John Coltrane und Benny Golson. Mitglieder einer seiner ersten Big Bands waren John Coltrane, Benny Golson, Specs Wright, Cal Massey, Johnny Coles, Ray Bryant und Nelson Boyd.

1948 unternahm er mit seinem Bruder Percy Heath und Howard McGhee eine Europatournee, danach wurden er und sein Bruder Mitglied der Big Band von Dizzy Gillespie. Anfang der 1950er Jahre unternahm er Tourneen mit Miles Davis, J. J. Johnson, Milt Jackson und Kenny Clarke. 1961 wirkte er bei Elmo Hopes Album Homecoming! mit, Ende 1969 bei Kawaida unter Leitung seines Bruders „Tootie“.

In den 1970er Jahren gründete er mit seinen Brüdern Percy und Tootie die legendäre Band The Heath Brothers. Er wirkte an mehr als einhundert Alben mit, darunter sieben mit den Heath Brothers und zwölf als Bandleader und schrieb über einhundert Kompositionen, die u. a. von Musikern wie Art Farmer, Cannonball Adderley, Clark Terry, Chet Baker, Miles Davis, James Moody, Milt Jackson, Ahmad Jamal, Ray Charles, Dizzy Gillespie, J.J. Johnson und Dexter Gordon aufgeführt wurden.

Neben Jazzmusik komponierte Heath auch sieben Suiten und zwei Streichquartette. 1998 wurde unter Maurice Peress am Queens College sein sinfonisches Werk Three Ears aufgeführt. 2011 erschien seine Autobiografie I Walked With Giants (Temple University Press), die er mit Joseph McLaren geschrieben hatte.

Ehrungen

1980, 1994 und 1995 wurde er für den Grammy nominiert, und 2003 wurde er für seine Lebensleistung mit dem Jazz Masters Fellowship der staatlichen NEA-Stiftung ausgezeichnet. 2011 erhielt Heath den Lifetime Achievement Award der Jazz Journalists Association[1]

Diskographie

  • The Thumper, 1959
  • Really Big!, 1960
  • The Quota, 1961
  • Triple Threat, 1962
  • Fast Company, 1963
  • Swamp Seed, 1963
  • On the Trail, 1964
  • The Gap Sealer, 1972
  • Jimmy, 1972
  • Love and Understanding, 1973
  • Time and the Place, 1974
  • Picture of Heath, 1975
  • Marchin' On, 1975
  • In Motion, 1979
  • New Picture, 1985
  • Peer Pleasure, 1987
  • Little Man, Big Band, 1992
  • You've Changed, 1994
  • You or Me, 1995

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Information bei EJazzNews (Memento des Originals vom 15. Juni 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ejazznews.com