Johann Göttsberger

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Johann Baptist Göttsberger (* 31. Dezember 1868 in Kobl bei Schnaitsee; † 11. August 1958 in Neubiberg) war ein deutscher katholischer Theologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der Sohn von Franz Xaver Göttsberger und der Theresia Göttsberger (geb. Käser).[1] Göttsberger studierte von 1889 bis 1893 in Freising und München. Von 1897 an war er Dozent am Erzbischöflichen Priesterseminar in Freising und nach Promotion 1899 dort am Königlich Bayerischen Lyzeum Lehrer.

Von 1903 bis 1935 war er Ordinarius für alttestamentliche Einleitung und Exegese und für die biblisch-orientalischen Sprachen an der Universität München. Seine kritischen Forschungen befreiten sein Fachgebiet vom Vorwurf des überlebten Konservatismus.[2]

1902 begründete er gemeinsam mit Joseph Sickenberger die Biblische Zeitschrift und war ab 1922 Herausgeber der Biblischen Studien.

In Neubiberg besaß Johann Göttsberger ein Wochenendhaus, an Sonn- und Feiertagen las er dort die Heilige Messe in der Kapelle Maria im Walde. solange es die Pfarrkirche Rosenkranzkönigin noch nicht gab.[3][4]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Prof.-Göttsberger-Straße gibt es sowohl in Schnaitsee als auch in Neubiberg.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Einleitung in das Alte Testament. Herder Verlag, Freiburg 1928
  • Barhebräus und seine Scholien zur Heiligen Schrift. 1900

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Goettsberger, Johann Baptist - Katholisch-Theologische Fakultät - LMU München. Abgerufen am 5. Mai 2023.
  2. Bosls bayerische Biographie, Seite 262 Band 1. Abgerufen am 25. Mai 2020.
  3. WALDPERLACH - UNSERE HEIMAT. Abgerufen am 25. Mai 2020.
  4. Pfarrchronik Rosenkranzkönigin Neubiberg