Johannes Brunner (Künstler)

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Johannes Brunner (* 1963 in Pfullendorf) ist ein deutscher Künstler und Regisseur.

Leben

Brunner studierte zwischen 1985 und 1991 an der Akademie der Bildenden Künste München die Bildhauerei. Lehrväter waren Professor Erich Koch und Professor Olaf Metzel. Von 1991 bis 1994 war er Assistent für Bildhauerei in der Klasse Metzel. 1992 erhielt er den Debütantenpreis der Akademie der Bildenden Künste München. Zwischen 1994 und 1996 war Brunner Lehrbeauftragter für „Video und Skulptur“ an der Akademie der Bildenden Künste München. Von 1996 bis 1999 war er Dozent an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF). Sein Lehrauftrag befasste sich mit „Ästhetischen Medientheorien“. In den Jahren 1999 und 2000 wirkte er als Medienkünstler an der Akademie der Bildenden Künste München, wobei er Mixedmedia und Videoprojekte mit Studenten aller Klassen betrieb. Zwischen 2000 und 2002 hatte Brunner eine Gastprofessur an der Akademie der Bildenden Künste München.

Werke

„Forum“ in Duisburg mit der „Goldenen Leiter“ von Brunner und Ritz

Seit 1990 arbeitet Brunner mit dem ebenfalls in München lebenden Komponisten Raimund Ritz (* 1964 in Meckenbeuren) zusammen. Kennzeichnend für ihr gemeinsames Schaffen sind Cross-Over-Arbeiten aus den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Film und Theater, sowie Kunst im öffentlichen Raum. Ihr jüngstes Schaffenswerk ist die „Goldene Leiter“ im neuen Einzelhandelszentrum Forum in Duisburg. Die massive Stahlskulptur stellt eine überdimensionale Himmelsleiter mit pompösen Goldmantel dar. Sie überragt das Dach um 41 Meter.[1]

Brunner inszenierte seit 2000 mehrere preisgekrönte Kurzfilme (Die gesteigerte Fahrt erhielt das Prädikat „besonders wertvoll“, 5 Stücke den Internationalen Videokunstpreis). Seinen Durchbruch errang Brunner 2005 mit dem Kinofilm Oktoberfest mit Barbara Rudnik und Peter Lohmeyer.

Anmerkungen

  1. „Goldene Leiter“ ragt in den Himmel. Überdimensionale Skulptur des gebürtigen Pfullendorfers Johannes Brunner in Duisburg aufgestellt - Zusammenarbeit mit Raimund Ritz. In: Südkurier vom 17. Oktober 2008