Johannes Ludovici
Johannes Ludovici, eigentlich Johannes Hofmann (* in Würzburg; † 1480), war herzoglich-bayerischer Rat und Weihbischof von Regensburg. 1472 war Ludovici der erste Professor an der theologischen Fakultät der neugegründeten Universität Ingolstadt.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Johannes Ludovici studierte in Wien und war dort 1461 Studienpräfekt. Zu Windsheim trat er in den Augustinerorden ein. Am 8. August 1464 wurde Johannes Ludovidi zum Weihbischof von Regensburg geweiht. Später war er Rat des bayerischen Herzogs Ludwig IX. des Reichen. Ab März 1472 übernahm er die erste theologische Professur an der eben erst geschaffenen Universität Ingolstadt. Zudem übernahm Ludovici während seiner Professur die Dekanatsgeschäfte.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Johannes Ludovici verfasst mehrere Reden, die sog. Sermonesreihen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl Bosl: Bosls bayerische Biographie. 8000 Persönlichkeiten aus 15 Jahrhunderten. Regensburg 1983, S. 494 (Digitalisat).
- Georg Schwaiger: Die Theologische Fakultät der Universität Ingolstadt (1472–1800). In: Laetitia Boehm, Johannes Spörl: Die Ludwig-Maximilians-Universität in ihren Fakultäten. Band 1, Berlin 1972, ISBN 3-428-02702-7, S. 18 und Fußnote 12.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Ludovici in den Datenbanken des Wissensaggregators Mittelalter und Frühe Neuzeit des Forschungsprojekts Germania Sacra
- DI 74, Regensburger Dom (I), Nr. 270 (Walburga Knorr, Werner Mayer); Grabplatte des Weihbischofs Johannes Ludovici im Kreuzgang des Doms zu Regensburg im Portal Die Deutschen Inschriften.
Personendaten | |
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NAME | Ludovici, Johannes |
ALTERNATIVNAMEN | Hofmann, Johannes; Ludovici de Herbipoli, Johannes; Ludovici von Würzburg, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Übersetzer und Poet |
GEBURTSDATUM | 15. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Würzburg |
STERBEDATUM | 1480 |