Johannes Schultze (Historiker)

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Johannes Schultze (* 13. Mai 1881 in Großkrausnik; † 2. Oktober 1976 in Berlin) war ein deutscher Historiker, Archivar und Nestor der brandenburgischen Geschichtsforschung.

Johannes Schultze wuchs seit 1883 als Sohn eines Landpfarrers in Wulkow auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg bemühte sich Schultze intensiv um die Wiederbelebung des Vereins für die Geschichte Berlins. Seit 1949 lehrte er Historische Hilfswissenschaften und Geschichte der Mark Brandenburg an der neu geschaffenen Freien Universität Berlin. Als Archivar arbeitete er am Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, war Mitglied der Historischen Kommission Brandenburg und Herausgeber der Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte sowie Begründer der Vereinigung der brandenburgischen Geschichtsvereine. Schultze veröffentlichte zahlreiche Publikationen zur Geschichte Brandenburgs.

Ehrungen

Schriften

  • Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375. bearb. v. Johannes Schultze (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für die Provinz Brandenburg und die Reichshauptstadt Berlin VIII,2 = Brandenburgische Landbücher 2), Berlin 1940.
  • Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte. Ausgewählte Aufsätze. [17], Berlin 1964.
  • Die Mark Brandenburg. Bd. 1-5. Berlin 1961–69 (2. unv. Aufl. in einem Band 1989).
  • Geschichte der Stadt Neuruppin, 4. Auflage, Duncker & Humblot, Berlin 2012, ISBN 978-3-428-13727-5.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 25, Nr. 43, 9. März 1973.