John Ericsson

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John Ericsson
John-Ericsson-Denkmal im Battery Park in New York City
John-Ericsson-Denkmal an seinem Geburtsort in der Nähe von Filipstad (Schweden)

John Ericsson (* 31. Juli 1803 in Långbanshyttan; † 8. März 1889 in New York) war ein schwedischer Ingenieur und Erfinder.

Leben in Europa

Er trat im Alter von 17 Jahren in die schwedische Armee ein, in der er 1822 zum Leutnant aufstieg. Er verließ die Armee 1829 und ging nach England. Hier baute er zusammen mit dem Engländer Braithwaite die Dampflokomotive The Novelty, die an dem legendären Rennen von Rainhill teilnahm. In seinen weiteren Arbeiten beschäftigte er sich mit Schiffspropellern (der Ericsson-Propeller wurde nach ihm benannt) und mit Heißluftmotoren. Er schuf das erste propellergetriebene Handelsschiff, die Novelty.

Leben in Amerika

Im Jahre 1839 ging Ericsson auf Veranlassung des Kapitäns Robert Stockton in die USA und baute dort mehrere Schiffe, u.a. das Kriegsschiff USS Princeton und die USS Monitor, die im Amerikanischen Bürgerkrieg zum Einsatz kam.

Mit der Princeton wurde erstmals ein Propeller unter Wasser verwendet, was eine neuartige Entwicklungslinie im Schiffbau auslöste. Ericsson trug auch zur Verbesserung von Torpedos bei, seinerzeit Destroyer genannt.

Er baute auch ein Schiff mit Heißluftmotorantrieb, dass sich jedoch nicht bewährt hat. Zu seinen späteren Erfindungen gehört die Solarmaschine, die bestimmt war, das Sonnenlicht in einem besonderen Brennspiegel zu sammeln und als Wärmequelle direkt nutzbar zu machen.

John Ericsson starb am 8. März 1889 in New York. Sein Leichnam wurde 1890 nach Schweden überführt.

Der ältere Bruder von John Ericsson, Nils, war ebenfalls ein ausgezeichneter Ingenieur.

Werke