Josef Bruckmayer

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Josef Bruckmayer (* 3. Februar 1896 in Altötting; † 28. April 1945 ebenda) war ein deutscher römisch-katholischer Mühlenbesitzer und Märtyrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Josef Bruckmayer war zusammen mit Monsignore Adalbert Vogl, Josef Kehrer, Hans Riehl, Ludwig Schön, Martin Seidel, Josef Stegmair, Max Storfinger und Adam Wehnert am 28. April 1945 Opfer der zu den Endphaseverbrechen zählenden Bürgermorde von Altötting. Im Moment des Heranrückens der US-Truppen hatten sie versucht, ihre Heimatstadt von der NS-Herrschaft zu befreien, um damit eine Zerstörung zu verhindern.

Gedenken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Römisch-katholische Kirche hat Josef Bruckmayer als Märtyrer aus der Zeit des Nationalsozialismus in das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts aufgenommen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Herbert W. Wurster: Josef Bruckmayer. In: Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts. Hrsg. Helmut Moll im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz. Bd. 1. Siebte, überarbeitete und aktualisierte Auflage. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2019, S. 615–620.
  • Ulrich Völklein: Ein Tag im April. Die „Bürgermorde“ von Altötting. Aufklärung eines Kriegsverbrechens nach mehr als fünfzig Jahren. Steidl, Göttingen 1997.