Julie Wieth

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Julie Pauline Wieth (geboren am 13. November 1960 in Kopenhagen) ist eine dänische Schauspielerin, Regisseurin und Erzählerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1967 hatte sie ihr Filmdebüt in einer Kinderrolle in Far laver sovsen. Ihr Fernsehdebüt hatte sie im Jahre 1975, als sie in einer Verfilmung des Strindbergdramas Brandtomten im staatlichen Rundfunks DR auftrat. Julie Pauline Wieth schloss 1985 die dänische Theaterschule (Statens Teaterskole) ab und 1989 die dänische Filmschule (Statens Filmskole). Sie trat landesweit in großen dänischen Häusern auf. In Kopenhagen waren dies unter anderem das Betty Nansen Theater sowie das Volkstheater (Folketeatret). Julie Pauline Wieth wirkte ebenso in mehreren Fernsehserien mit. In Riget, Lars von Triers Serie über das gleichnamige Kopenhagener Krankenhaus, spielte sie etwa in einer Nebenrolle eine Kinderkrankenschwester. Auch in Von Triers Dogma-Film Die Idioten (Idioterne) hatte sie einen kurzen Auftritt.

Im Jahr 2002 gab sie ihr Debüt als Regisseurin. In Zusammenarbeit mit dem dänischen Schauspieler Claes Bang inszenierte sie den Monolog Ondskaben (Das Böse) im Aalborg Theater. 2016 wurde das Stück am Volkstheater Kopenhagen, die englische Übersetzung in Johannesburg (2014) bzw. London (2015) aufgeführt.

Im Jahr 2009 hatte sie ihren letzten Bühnenauftritt als Schauspielerin.

Julie Wieth ist die Tochter des Schauspielehepaares Lily Weiding und Mogens Wieth. Von 1995 bis 2003 war sie mit dem Schauspieler Morten Suurballe verheiratet. Die beiden haben zwei Kinder.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1967: Far laver sovsen
  • 1978: Vinterbørn
  • 1983: Isfugle
  • Elise1985
  • Strenge tider – 1993
  • Riget – 1994 og 1997
  • Ved Stillebækken – 1998
  • Idioterne1998
  • Din for altid – 1999
  • Et rigtigt menneske2001
  • Små ulykker2002
  • Pandasyndromet – 2005
  • Hvid nat2005
  • 2005: Min mors kærlighed
  • 2013: Seksten og en halv time

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]