Jutta Burggraf
Jutta Burggraf (* 1952 in Hildesheim; † 5. November 2010 in Pamplona[1]) war eine deutsche Theologin.
Inhaltsverzeichnis
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jutta Burggraf schloss sich 1968 im Kölner Studienhaus der römisch-katholischen Laienorganisation Opus Dei an.[2] Sie wurde 1979 an der Universität zu Köln in Pädagogischer Psychologie und 1984 an der Universität Navarra in Katholischer Theologie promoviert.
Sie wirkte lange Jahre als Ausbilderin und Führungsperson in den Bildungszentren des Opus Dei in Deutschland.[2] Von 1984 bis 1994 war sie zugleich Vorstandsmitglied der Fördergemeinschaft für Schulen in freier Trägerschaft e. V. 1989 wurde Burggraf zur ordentlichen Professorin an der Abteilung für Anthropologie am International Academic Institute im niederländischen Kerkrade ernannt. Burggraf erhielt 1996 einen Ruf auf die Professur für Ekklesiologie, insbesondere für Theologie der Schöpfung, ökumenische Theologie und feministische Theologie an der Universität Navarra.
Burggraf war auf der 7. Ordentlichen Bischofssynode, die vom 1. bis 30. Oktober 1987 in Rom stattfand, als Expertin geladen und hat an der Vorbereitung des Apostolischen Schreibens Christifideles laici zur „Berufung und Sendung der Laien in Kirche und Welt“ von Papst Johannes Paul II. mitgewirkt.
Sie war seit 1996 korrespondierendes Mitglied der Pontificia Accademia Mariana Internazionale (PAMI). Zudem war sie Mitglied des Wissenschaftlichen Rates des Internationalen Mariologischen Arbeitskreis Kevelaer (IMAK Kevelaer).
Jutta Burggraf war Mitherausgeberin der Zeitschrift Mariologisches. Sie hat etwa 20 eigene Bücher publiziert und an zahlreichen weiteren Veröffentlichungen mitgewirkt.
Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Elemente eines modernen heilpädagogischen Konzepts in den Werken Hildegards von Bingen und Juan Luis Vives' als Repräsentanten des Mittelalters und der Renaissance, (Diss. Köln 1979)
- Starke Frauen, MM Verlag, Aachen 1994, ISBN 978-3928272384, zusammen mit Monika Hohlmeier, Isa Vermehren
- Ja zu dir - ja zu mir: eine Neuentdeckung der christlichen Ehe und Familie vor dem Hintergrund der Frauenfrage, Bonifatius-Druckerei, Paderborn 1998, ISBN 978-3897100282
- Abba, Vater: als Kinder Gottes leben nach der Lehre des seligen Josemaría Escrivá, Adamas Verlag, Köln 1999, ISBN 978-3925746765
- In der Schule des Schmerzes, Ediciones Promesa 2001, ISBN 978-9977947983
- Teresa von Avila. Humanität und Glaubensleben, Schöningh 2001, ISBN 978-3506718198
- Hacia un nuevo feminismo para el siglo XXI, Promesa 2001
- Teología fundamental. Manual de iniciación, Ediciones Rialp 2001, ISBN 978-8432133831
- Cartas a David, acerca de la homosexualidad, Ediciones Palabra 2003, ISBN 978-8482394824
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Literatur von und über Jutta Burggraf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Webseite Jutta Burggraf (Universidad de Navarra)
- Texte von Jutta Burggraf
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Fallece en Pamplona la teóloga alemana Jutta Burggraf. In: ABC, 5. November 2010 (Nachruf in spanischer Sprache); Abruf 13. September 2017.
- ↑ a b Nachruf auf Jutta Burggraf. Onlineveröffentlichung des Opus Dei, 9. November 2010; Abruf 13. September 2017.
Personendaten | |
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NAME | Burggraf, Jutta |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche römisch-katholische Theologin und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 1952 |
GEBURTSORT | Hildesheim |
STERBEDATUM | 5. November 2010 |
STERBEORT | Pamplona |
- Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Universität Navarra)
- Opus-Dei-Mitglied
- Mitglied der Internationalen Marianischen Päpstlichen Akademie
- Ökumenische Persönlichkeit
- Person des Christentums (Hildesheim)
- Deutscher
- Geboren 1952
- Gestorben 2010
- Frau