Jürgen Stock (Astronom)
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Jürgen Stock (* 8. Juli 1923 in Hamburg; † 19. April 2004 in Venezuela) war ein deutscher Astronom. Die Errichtung mehrerer Sternwarten in Südamerika, deren Direktor er zeitweilig war, geht auf seine Initiative zurück. Der Asteroid (4388) Jürgenstock wurde nach ihm benannt.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stock lebte zunächst in Mexiko, wo seine Eltern geschäftlich tätig waren. Die Schule besuchte er in Hamburg, wo er das Abitur ablegte. Anschließend wurde er zur Wehrmacht eingezogen und war an der Ostfront im Einsatz. Nach seiner Rückkehr studierte er an der Universität Hamburg, dort promovierte er 1951 bei Otto Heckmann.
Von 1963 bis 1966 war er der erste Direktor des Cerro Tololo Inter-American Observatory.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Florian Freistetter: Wer kennt Jürgen Stock?, In: Astrodictium simplex vom 5. April 2011
- Dirk H. Lorenzen: Obituary: Jürgen Stock 1923–2004, Nachruf auf eso.org, September 2004 (englisch, PDF; 55 kB)
- Dirk Lorenzen: Der Pionier der chilenischen Berge, Sendung in der Reihe Sternzeit des Deutschlandfunks vom 9. Oktober 2012
- Wolfgang Paech: Eine Großsternwarte für Venezuela in den Anden, ein Treffen mit Jürgen Stock, private Seite, März 2022 (deutsch, PDF; 1 MB)
- Dirk H. Lorenzen: Astro-Pionier Stock - Ein Leben für die Erforschung des Universums, Sendung in der Reihe Kalenderblatt des Deutschlandfunks vom 19. April 2024
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ CTIO Directors: Jurgen Stock ( vom 16. September 2012 im Internet Archive) auf ctio.noao.edu, gesehen am 9. Oktober 2012 (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Stock, Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Astronom |
GEBURTSDATUM | 8. Juli 1923 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 19. April 2004 |
STERBEORT | Venezuela |