Kervenheimer Mühle
Kervenheimer Mühle
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Die Kervenheimer Burg im Jahre 2013 | ||
Lage und Geschichte
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Koordinaten | 51° 37′ 54″ N, 6° 16′ 42″ O
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Standort | Deutschland | |
Gewässer | Kervenheimer Mühlenfleuth | |
Erbaut | vor 1441 | |
Stillgelegt | 1889 | |
Technik | ||
Nutzung | Getreidemühle
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Mahlwerk | 1 Mahlgang | |
Antrieb | Wassermühle | |
Wasserrad | unterschlächtig |
Die Kervenheimer Mühle war eine an der Kervenheimer Mühlenfleuth gelegene Wassermühle in der Stadt Kevelaer mit unterschlächtigem Wasserrad.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kervenheimer Mühle hatte ihren Standort an der Kervenheimer Mühlenfleuth, an der Schlossstraße, im Ortsteil Kervenheim, in der Stadt Kevelaer, Kreis Kleve, in Nordrhein-Westfalen.
Die Kervenheimer Mühlenfleuth hat hier eine Höhe von ca. 22 m über NN. Die Pflege und Unterhaltung des Gewässers obliegt dem Niersverband, der in Viersen seinen Sitz hat.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ersterwähnung der Mühle findet sich bei einer Lehnsvergabe im Jahre 1411. Die Mühle lag gegenüber der Vorburg und wurde mit dem Wasser der Fleuth gespeist. Sie arbeitete als Bannmühle, die ausschließlich Getreide mahlte. Ölfrüchte wurden in Kervenheim in Göpel oder Ross-Ölmühlen verarbeitet. An wasserarmen Sommertagen geschah dieses auch mit Getreide.
Die Mühle wurde auch Flöth-Mühle genannt. Als Besitzer wird 1848 Freiherr von Hertefeld zu Liebenberg bei Berlin genannt. Im Jahre 1888 wird die Mühle von der Kervenheimer Mühlenfleuthgenossenschaft gekauft. Mit der Verfüllung des Mühlenkolk im Jahre 1889 wurde auch die Mühle stillgelegt.
Galerie
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Kervenheimer Mühlenfleuth
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Mühlstein am Burgeingang
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Teichgewässer an der Burg
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Kervenheimer Mühle auf der Neuaufnahme 1892
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Kervenheimer Mühle auf der Urkatasterkarte 1843
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Kervenheimer Mühle auf der Tranchotkarte 1802
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Vogt: Niederrheinischer Wassermühlen-Führer. 2. Auflage. Verein Niederrhein, Krefeld 1998, ISBN 3-00-002906-0.
- Susanne Sommer: Mühlen am Niederrhein. Rheinland Verlag, Köln 1991, ISBN 3-7927-1113-3.