Klaus Gärtner (Bildhauer)

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Klaus Gärtner (* 3. August 1957 in Duisburg) ist ein deutscher Bildhauer.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gärtner studierte von 1976 bis 1984 an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf und war dort Meisterschüler. In den Jahren 1979 bis 1982 war er Mitarbeiter des kunstsoziologischen Forschungsprojekts „Künstler in der Gesellschaft. Eine empirische Untersuchung.“.[2]

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus Gärtners Skulpturen befinden sich auf der Schnittstelle zwischen Bildhauerei, Architektur[3] und öffentlichem Raum[4]. Er geht in seinem künstlerischen Ansatz von genauen topographischen Situationen aus, transformiert diese auf unterschiedlichste Weise und überlagert sie mit vorhandenen, möglichen oder gar utopischen Räumen.(...) Dies realisiert er mit plastischen Modellen, computergenerierten Situationen und Computeranimationen.

„Der Krefelder Künstler Klaus Gärtner, Jahrgang 1957, nutzt eigens geschaffene Architekturmodelle als Ausgangspunkt für seine Skulpturen und Installationen. In der Regel handelt es sich um real vorhandene Architekturen, die nach kartografischem oder topografischem Material angefertigt werden, wobei Klaus Gärtner die Modelle grundsätzlich rudimentär belässt. (…) Über die materielle Präsenz führen die Arbeiten von Klaus Gärtner in eine visionäre Welt, in der tatsächliche Schranken überwunden werden, dadurch, dass sich unmögliche Möglichkeiten offenbaren.“

Christian Krausch[5]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus Gärtner wurde 1992 mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichnet. Weitere Preise waren das Ringenbergstipendium des Landes NRW (1986), das Arbeitsstipendium des Kunstfonds e.V. Bonn (1988), der Jugendkulturpreis des DGB, Düsseldorf (1989) sowie ein Projektstipendium Eurocreation, Paris (1990).

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppenausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1990: Skulpturenpark Wuppervorsperre, Wuppervorsperre, Hückeswagen
  • 1990: Der Deutsche Künstlerbund in Berlin 1990; Projektraum Deutscher Künstlerbund, Berlin
  • 1992: Tendenzen aktueller Skulptur; Kampnagel, Hamburg
  • 2001: Museumsfragmente / Ein Vorschlag zur Kunst im öffentlichen Raum; Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden
  • 2005: Via Senese – 100 Jahre Villa Romana; Fuhrwerkswaage Kunstraum, Köln
  • 2006: Jamboree; Museum Goch, Goch
  • 2010: Local Poetry; Kunstverein Bellevue-Saal, Wiesbaden
  • 2018: Die Grosse Kunstausstellung NRW Düsseldorf 2018; Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Museum Goch Gärtner, Klaus (1998), abgerufen am 6. Mai 2018.
  2. Klaus Gärtner (Bildhauer). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 47, Saur, München u. a. 2005, ISBN 3-598-22787-6, S. 166.
  3. Kunstverein WiesbadenKlaus Gärtner / Kunst und öffentlicher Raum (Memento des Originals vom 7. Mai 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunstverein-wiesbaden.de, abgerufen am 6. Mai 2018.
  4. Museumsfragmente. 24. April 2019, abgerufen am 9. September 2022 (deutsch).
  5. Kunstverein Heinsberg Klaus Gärtner, abgerufen am 6. Mai 2018.