Kloster Notre-Dame du Jau

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Zisterzienserabtei Notre-Dame du Jau
Lage Frankreich Frankreich
Region Okzitanien
Département Pyrénées-Orientales
Koordinaten: 42° 40′ 59″ N, 2° 15′ 37″ OKoordinaten: 42° 40′ 59″ N, 2° 15′ 37″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
373
Patrozinium Hl. Maria
Gründungsjahr 1147 durch Benediktiner
zisterziensisch seit 1162
Mutterkloster Kloster Ardorel
Primarabtei Kloster Pontigny

Tochterklöster

keine

Das Kloster Notre-Dame du Jau (Le jau, ursprünglich Clariana) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Mosset im Département Pyrénées-Orientales, Region Okzitanien, in Frankreich. Es lag rund 10 km nordwestlich von Prades im Tal des Castellane, in der Nähe der Passhöhe des Col de Jau zwischen Têt und Aude.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das im Jahr 1147 als Benediktinerniederlassung gegründete Kloster unterstellte sich 1162 dem Zisterzienserkloster Ardorel und gehörte damit der Filiation der Primarabtei Pontigny an. Das Kloster besaß die Grangien Mas de Sainte-Marie in L’Ille-sur-Têt, Saint-Martin-de-la-Riba bei Millas und zwei zwischen Estagel und Cases de Pene. Der Konvent, der wohl in erster Linie als Hospiz für Reisende diente, blieb immer unbedeutend. Schon 1230 erwog das Generalkapitel des Ordens seine Aufhebung. Das Kloster bestand aber noch bis in das 17. Jahrhundert.

Bauten und Anlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der Anlage sind nur unbedeutende Ruinen erhalten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernard Peugniez: Routier cistercien. Abbayes et sites. France, Belgique, Luxembourg, Suisse. Nouvelle édition augmentée. Éditions Gaud, Moisenay 2001, ISBN 2-84080-044-6, S. 215.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]