Koltershäuschen

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Koltershäuschen
Koordinaten: 51° 6′ N, 7° 5′ OKoordinaten: 51° 6′ 16″ N, 7° 4′ 34″ O
Höhe: 168 m ü. NN
Postleitzahl: 42799
Koltershäuschen (Leichlingen (Rheinland))
Koltershäuschen (Leichlingen (Rheinland))

Lage von Koltershäuschen in Leichlingen (Rheinland)

Baudenkmal Koltershäuschen 5/7
(Mitte 19. Jahrh.)
Baudenkmal Koltershäuschen 5/7
(Mitte 19. Jahrh.)

Koltershäuschen ist eine aus einem Hofschaft hervorgegangene Ortschaft in der Stadt Leichlingen (Rheinland) im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koltershäuschen liegt östlich des Leichlinger Zentrums auf einem Höhenrücken zwischen dem Murbach und dem Weltersbach an der Landesstraße 294 nahe der Stadtgrenze zu Leverkusen und zu Burscheid.

Nachbarorte sind Bremersheide, Neuwinkel, Planenhof, Diepental, Scheuerhof, Friedrichshöhe, Heeg, Weltersbach, Wiedenbach, Metzholz und Balkerberg auf Leichlinger, Linde auf Leverkusener und Grünscheid, Grünscheider Mühle und Unterwietsche auf Burscheider Stadtgebiet. Abgegangen ist Bremersheidermühle.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt den Hof unter dem Namen Koltershüsg. Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum Kirchspiel Leichlingen im bergischen Amt Miselohe. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 und die Preußische Uraufnahme von 1844 verzeichnen den Ort beide als Koltershäuschen.

1815/16 lebten sechs Einwohner im Ort. 1832 gehörte Koltershäuschen der Bürgermeisterei Leichlingen an. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit zwei Wohnhäuser und zwei landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten elf Einwohner im Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[1]

Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 drei Wohnhäuser mit elf Einwohnern angegeben.[2] 1895 besitzt der Ort zwei Wohnhäuser mit zehn Einwohnern, 1905 zwei Wohnhäuser und zehn Einwohner. Das Doppelhaus Koltershäuschen 5/7 steht unter Denkmalschutz und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut.[3][4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Koltershäuschen (Leichlingen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
  2. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.