Konrad Wilhelm von Wernau

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Kupferstiche des „Hof- und Universitätskupferstechers Johann Salver aus Würzburg (1670 Forchheim 1738); aus der Serie mit Würzburger Fürstbischöfen
Wappen der Familie von Wernau. Als Bischof führte es Konrad Wilhelm von Wernau als Element in einem gemehrten Wappen weiter.

Konrad Wilhelm von Wernau (* 6. August 1638 in Dettingen am Main; † 5. September 1684 in Würzburg) war von 1683 bis zu seinem Tode 1684 Fürstbischof des Hochstiftes Würzburg.

Konrad Wilhelm von Wernau im Familienkontext

Die Familie von Wernau [1] ist ein schwäbisches Adelsgeschlecht (siehe auch Liste schwäbischer Adelsgeschlechter). Namensgebender Stammsitz ist der Weiler Wernau auf dem Hochsträß, heute Teil der Stadt Erbach im Alb-Donau-Kreis. Er ist der letzte Namensträger der Unterboihinger Linie. Nachdem wenige Jahre später 1696 auch die Dießener Linie ausstirbt, ist das Geschlecht im Mannesstamm erloschen. [2]

Biografische Daten

Zur Zeit der Wahl von Konrad Wilhelm von Wernau zum Fürstbischof war Innozenz XI. Papst und Leopold I. Kaiser. Er war nur außerordentlich kurz im Amt und starb noch vor der offiziellen päpstlichen Bestätigung.

Wappen

Das Wappen des Fürstbischofs ist geviert. Die Felder zwei und drei greifen das Familienwappen der von Wernau auf. Die Wernauer tragen als Wappen in Silber einen mit drei goldenen Kugeln belegten schwarzen Schrägbalken. Die drei Kugeln symbolisieren die Nikolauslegende, nach der der Bischof Nikolaus von Myra drei armen Mädchen des Nachts dreimal drei Goldbeutel durchs Fenster warf und ihnen somit die Hochzeit ermöglichte. Das erste Feld enthält den Fränkischen Rechen für das Herzogtum Franken und das vierte Feld ein Rennfähnlein in Rot und Silber für das Bistum Würzburg.

Einzelnachweise

  1. https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/einfueh.php?bestand=17024
  2. http://www.wendlingen.de/geschichte/geschich.htm

Weblinks

VorgängerAmtNachfolger
Peter Philipp von DernbachFürstbischof von Würzburg
1683–1684
Johann Gottfried von Guttenberg