Konstantynów Łódzki
Konstantynów Łódzki | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Łódź | |
Powiat: | Pabianice | |
Fläche: | 26,87 km² | |
Geographische Lage: | 51° 45′ N, 19° 20′ O | |
Höhe: | 172 m n.p.m. | |
Einwohner: | 18.335 (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 95-050 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 42 | |
Kfz-Kennzeichen: | EPA | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Łódź | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Stadtgemeinde | |
Einwohner: | 18.335 (31. Dez. 2020)[1] | |
Gemeindenummer (GUS): | 1008011 | |
Verwaltung (Stand: 2007) | ||
Bürgermeister: | Robert Jakubowski | |
Adresse: | ul. Zgierska 2 95-050 Konstantynów Łódzki | |
Webpräsenz: | www.bip.konstantynow.pl |
Konstantynów Łódzki (1943–1945 Tuchingen) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Łódź, Powiat Pabianicki.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ursprung des Ortes geht auf das Dorf Żabice Wielkie zurück. Die erste Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahre 1364. Nach der Zweiten Teilung Polens wurde das Dorf Teil Preußens. Mit der Bildung des Herzogtums Warschau wurde Żabice Wielkie Teil desselben und 1815 Teil Kongresspolens. Der Beginn der Stadt war mit dem Bau von Fabriken 1821 durch Mikołaj Krzywiec-Okołowicz verbunden. Dieser begann im selben Jahr mit der Errichtung von Textil- und Schnurfabriken. Das Stadtrecht erhielt der Ort neun Jahre später. Allerdings verlor der Ort das Recht bereits 1870 wieder. Im Januar 1911 wurde die Straßenbahnlinie nach Łódź in Betrieb genommen.[2] Während des Ersten Weltkrieges wurde die Stadt 1914 zerstört. Danach, jetzt als Teil Polens, erhielt Konstantynów Łódzki wieder das Stadtrecht. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt durch die Wehrmacht besetzt und dem Landkreis Litzmannstadt zugeordnet. In Konstantynów wurde ein Durchgangslager für Polen eingerichtet. Später wurden auch andere Nationalitäten hier durchgeleitet. 1943 erhielt die Stadt den deutschen Ortsnamen Tuchingen, der an die Tuchherstellung erinnern sollte. Im Januar 1945 marschierte die Rote Armee in die Stadt ein.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Pfarrkirche wurde in den Jahren 1832 und 1833 errichtet.
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edmund Piątkowski (1936–2016), polnischer Diskuswerfer
- Andrzej Szymczak (1948–2016), polnischer Handballspieler und -trainer
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Arno Werner: Konstantynow – Eine Stadtgründung mit deutschen Tuchmachern im Industriegebiet von Lodz/Polen: Ortsgeschichte von 1818–1945, Köln 2004.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ Kobojek, Grażyna, Łódź - Kalendarium XX wieku, Łódź 2002, S. 17 ISBN 83-7415-060-2