Kreisdekanat Rheinisch-Bergischer Kreis

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Der Altenberger Dom ist der historisch bedeutsamste Ort im Kreisdekanat.
Dekanat Rheinisch-Bergischer Kreis
Basisdaten
Politische Lage Deutschland:

Nordrhein-Westfalen: (Rheinisch-Bergischer Kreis)

Kirchenprovinz Köln
Diözese Erzbistum Köln
Metropolit Rainer Maria Kardinal Woelki
Diözesanbischof Rainer Maria Kardinal Woelki
Dechant Norbert Hörter
Pfarrverbände 11
Pfarreien 22
Katholiken 106,000
Ritus Lateinischer Ritus
Liturgiesprache deutsch
Website [1]

Das Kreisdekanat Rheinisch-Bergischer Kreis mit 106.000 Katholiken ist eines von fünfzehn Stadt- und Kreisdekanaten im Erzbistum Köln.[1]

Es ist deckungsgleich mit der politischen Einheit Rheinisch-Bergischer Kreis. Das Kreisdekanat mit Sitz in Bergisch Gladbach vereinigt die ehemaligen Dekanate Altenberg, Bergisch Gladbach und Overath, die im Zuge der Neuordnung der Dekanate im Erzbistum Köln zum 1. Januar 2017 aufgelöst wurden. Die Aufgaben der Dekanate gingen auf das Kreisdekanat über.[2]

Seelsorgebereiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kreisdekanat besteht aus elf Seelsorgebereichen:

Die 11 Seelsorgebereiche des Kreisdekanates Rheinisch-Bergischer Kreis
Seelsorgebereich Stadt/Gemeinde
1 St. Johannes Baptist und St. Heinrich Leichlingen
2 Odenthal/Altenberg Odenthal
3 St. Marien, Kürten Kürten
4 Wermelskirchen/Burscheid Wermelskirchen

Burscheid

5 St. Laurentius Bergisch Gladbach
6 St. Joseph und St. Antonius Bergisch Gladbach
7 Bensberg/Moitzfeld Bergisch Gladbach
8 St. Johann Baptist, Refrath Bergisch Gladbach
9 Bergisch Gladbach-West Bergisch Gladbach
10 Overath Overath
11 St. Nikolaus Rösrath

Bedeutende Kirchen und Wallfahrtsorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Ebene des Kreisdekanates sind das Katholische Bildungswerk im Rheinisch-Bergischen Kreis (Träger: Bildungswerk der Erzdiözese Köln) und der Caritasverband für den Rheinisch-Bergischen Kreis e.V. tätig. Die Katholische Jugendagentur Leverkusen, Rhein-Berg, Oberberg gGmbH hat ihren Sitz in Bergisch Gladbach und ist über den Rheinisch-Bergischen Kreis hinaus auch in Leverkusen und im Oberbergischen Kreis tätig.

Das Erzbistum Köln unterhält im Kreisgebiet die Jugendbildungsstätte Haus Altenberg in Odenthal-Altenberg und das Kardinal-Schulte-Haus in Bergisch Gladbach-Bensberg, das auch Sitz der Thomas-Morus-Akademie ist. In Dabringhausen befindet sich das Tagungshotel Maria in der Aue in Trägerschaft des Familien-Ferien-Trägerwerks e.V.

Ökumene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ökumene im Rheinisch-Bergischen Kreis hat eine lange Tradition. Der Altenberger Dom ist seit dem 19. Jahrhundert Simultankirche, d. h. gleichzeitig Pfarrkirche einer katholischen und einer evangelischen Kirchengemeinde. In der Gegenwart besteht eine überkonfessionelle regionale Vernetzung. Die Vollversammlung des Ökumeneausschusses im Rheinisch-Bergischen Kreis vereinigt Delegierte aus den Gemeinden des Rheinisch-Bergischen Kreises; Mitglieder sind der katholische Kreisdechant des Rheinisch-Bergischen Kreises, die Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch, Vertreter des Kreiskatholikenrats und des Evangelischen Kreissynodalvorstands sowie die Ökumenebeauftragten des Kreisdekanats und des Kirchenkreises. Hinzu kommen Vertreter der Freikirchen sowie der evangelische und der katholische Pfarrer am Altenberger Dom. Von überregionaler Bedeutung ist das jährliche „Altenberger Forum Kirche und Politik“.[3]

Kreisdechanten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1974–1980 Leo Meiß
  • 1980–1997 Hans Hausdörfer
  • 1997–2009 Klaus Anders
  • seit 2009 Norbert Hörter

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erzbistum Köln: Daten, Zahlen und Fakten | Erzbistum Köln. Abgerufen am 19. Januar 2018.
  2. Amtsblatt des Erzbistums Köln, 156. Jahrgang, Stück 11, 1. November 2016 (Memento des Originals vom 28. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.erzbistum-koeln.de, S. 376–379.
  3. Oekumene-Gl. Abgerufen am 23. Januar 2018.