Krentrup

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Krentrup
Gemeinde Leopoldshöhe
Koordinaten: 52° 1′ N, 8° 43′ OKoordinaten: 52° 1′ 23″ N, 8° 42′ 54″ O
Höhe: ca. 100 m
Fläche: 4,54 km²
Einwohner: 821
Bevölkerungsdichte: 181 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 33818
Vorwahl: 05208
Karte
Lage von Krentrup in Leopoldshöhe
Krentrup
Krentrup Heipke

Krentrup war eine selbständige Gemeinde und ist nun ein Ortsteil im Nordosten der Gemeinde Leopoldshöhe im Kreis Lippe. Es grenzt im Osten an Stadt Lage und an die Stadt Bad Salzuflen im Norden.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krentrup liegt im Ravensberger Hügelland und besteht überwiegend aus landwirtschaftlich genutzter Fläche.

Daneben gehören die Bauerschaften Krentruperhagen und Heipke zum Ortsteil.

In Heipke liegt das Naturschutzgebiet Heipker See. Östlich von Heipke liegt auf dem Gebiet von Bad Salzuflen-Holzhausen das Naturschutzgebiet Holzhauser Bruch.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krentrup wurde 1289 urkundlich erwähnt.[1]

Neben den landwirtschaftlichen Höfen entstand um 1900 an der Kreuzung zweier Landesstraßen (L751/L968) der ortsbildprägende Gasthof „Zur Erholung“.

Am 1. September 1921 wurde die Gemeinde Krentrup aus einem Teil der Gemeinde Hovedissen neu gebildet.[2] Im Rahmen der Gemeindereform wurde der Ort am 1. Januar 1969 in die neugebildete Gemeinde Leopoldshöhe eingegliedert.[3]

1988 entstand am tiefsten Punkt der Gemeinde, in Heipke an der Werre, die erste Zentralkläranlage der Gemeinde, mit der 3. Reinigungsstufe die zu der Zeit fortschrittlichste in Lippe. Die Kläranlage schließt nördlich unmittelbar an die Mündung des Heipker Baches an welche mit einem Baggersee das Naturschutzgebiet Heipker See bildet.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1860 1939 1962
Einwohner[4] 560 690 831

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Krentrup – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Roland Linde: Höfe und Familien in Westfalen und Lippe: Der Amtsmeierhof Asemissen und das Amt Barkhausen / von Roland Linde (= Heinrich Stiewe [Hrsg.]: Höfe und Familien in Westfalen und Lippe. Band 1). BoD – Books on Demand, Bad Meinberg 2002, ISBN 3-8311-3666-1, S. 53 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 254.
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 68.
  4. Werner Kuhlemann: Die 70 Landgemeinden. In: Herbert Stalling AG in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung (Hrsg.): Landkreis Lemgo - Landschaft, Geschichte, Wirtschaft. Wirtschaftsverlag, Oldenburg (Oldb) 1963, S. 348.