Krähendrongo
Krähendrongo | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Krähendrongo | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dicrurus annectens | ||||||||||||
(Hodgson, 1836) |
Der Krähendrongo (Dicrurus annectens, Syn.: Dircurus annectans (Fehlschreibung)[1][2]) ist eine Vogelart aus der Familie der Drongos.[3]
Er kommt in Bangladesch, Bhutan, Brunei, China, Indien, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Nepal, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam vor.
Das Verbreitungsgebiet umfasst tropischen oder subtropischen feuchten Tiefland- und Mangrovenwald bis 600 m Höhe.[4][5]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Krähendrongo ist 27 bis 32 cm groß und wiegt zwischen 44 und 68 g. Er ist glänzend tintenschwarz, ähnelt dem Königsdrongo (Dicrurus macrocercus), der stark gespreizte, flache Schwanz ist aber weniger gegabelt, der Schnabel kräftiger, insgesamt ein wuchtiger wirkender Drongo. Jungvögel haben weiße Flecken auf Brust und Unterseite.[5][4][6]
Stimme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ruf des Männchens wird als lautes, melodisches Pfeifen und Brummen, auch als fallende Reihe harfenartiger Töne beschrieben.[5]
Die Art ist monotypisch.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten einschließlich Ameisen und Termiten. Gejagt wird von Ansitzen aus, die Beute am Boden ergriffen.
Die Brutzeit liegt zwischen April und Juni, das kleine, flache Nest wird von beiden Geschlechtern in etwa 5 Tagen gebaut, typisch am Ende eines horizontalen Astes 5–12 m über dem Boden, meist im dichten immergrünen Laubwald. Das Weibchen legt 3–4 blass cremefarbene, rot oder violett-braun gestreifte Eier und brütet alleine.
Der Krähendrongo ist ein Zugvogel, überwintert in Ostbangladesh und Nordostindien sowie in Myanmar.[5][4]
Gefährdungssituation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bestand gilt als nicht gefährdet (Least Concern).[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ E. C. Dickinson und L. Christidis (Hrsg.): The Howard and Moore Complete Checklist of the Birds of the World., 4. Aufl. 2014, Bd. 2, Passerines. Aves Press, Eastbourne, UK
- ↑ Orioles, drongos, fantails
- ↑ Krähendrongo, in Avibase - Die Weltvogel-Datenbank
- ↑ a b c S. Ali: The Book of Indian Birds. Bombay Natural History Society, Oxford university Press, 13. Aufl. 2002, ISBN 978-0-19-566523-9
- ↑ a b c d Handbook of the Birds of the World
- ↑ R. Grimmett, T. Inskipp: Birds of Northern India. Helm Field Guides, 2017, ISBN 978-0-7136-5167-6
- ↑ Redlist