Löbekühn

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Löbekühn war ein heute wüst liegendes Dorf im Gebiet des Landkreises Jerichower Land.

Die Siedlung Löbekühn lag etwa 2 km südwestlich von Burg (bei Magdeburg), 1,8 km nordöstlich von Detershagen, sowie 2,7 km nordöstlich von Schermen an der Straße zwischen Burg und Schermen.

Heute befindet sich auf der Fläche der ehemaligen Siedlung die Verkehrswacht Jerichower Land sowie verschiedene Unternehmen.

Lehensbrief Herzog August von Sachsen-Weißenfels, Jülich, Kleve und Berg als Administrator des Erzstifts Magdeburg nach dem Tod seines Vorgängers Johann Georg I. für Andreas von Meyendorf über das Dorf Löbekühn bei Schermen mit allen Zugehörungen. Zum Lehen gehören folgende Lehenstücke bei der Stadt Burg: das Dorf oder die Dorfstätte Löbekühn („Lebigün“), nicht weit vom Dorf Schermen, mit allen Zubehörungen, was zuvor Jakob von Meyendorf gehörte, 7 Wispel 8 Scheffel Roggen und Gersten, 32 1/2 Magdeburger Schilling und 3 Hühner jährliche Pacht und Zinsen aus 12 Höfen und 2 Viertel Land, und den Höfen auf der Dorfstätte und Feldmarkung zu Löbekühn, welche Güter zuvor dem Kapitel zu St. Sebastian in der alten Stadt Magdeburg zugestanden haben, 5 Wispel und 4 Scheffel Roggen und Gersten, 35 Schilling 5 Pfennige und 2 Heller Geldpacht aus 12 Hufen Land auf der Feldmarke zu Löbekühn, die zuvor den Waltersdorf gewesen.[1]

Herr von Löbekühn Zeitraum
Beginn Ende
Jakob von Meyendorf
Johann Georg I. von Meyendorf 1658
Andreas von Meyendorf 1658 1667
Gebhard Julius von Mandelsloh (* 14. Dezember 1634; † 25. Februar 1692 in Berlin)[2] 1667
Ortsname Jahr der Nennung Quelle der Nennung
Lebigün
Löbekühn

Einzelnachweise

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  1. Landesarchiv Baden-Württemberg - Online-Findmittel. Abgerufen am 12. Juli 2024.
  2. Gebhard Julius von Mandelsloh - Person - Archivportal-D. Abgerufen am 12. Juli 2024.

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