Lüttichau (Adelsgeschlecht)

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Wappen derer von Lüttichau

Lüttichau ist der Name eines alten meißnischen Adelsgeschlechts. Der Familienname wechselte zwischen Lütig, Lüttich, Lütiche, Lutchaw, Lütchau und Lüttichau.

Geschichte

Das Geschlecht erscheint am 27. Februar 1355 erstmals urkundlich mit Heinrich von Lutchaw,[1] seit etwa 1335 Besitzer des Schradenwaldes bei Ortrand, mit dem auch die Stammreihe beginnt.

Adelserhebungen / Adelsanerkennungen

Wappen

Das Stammwappen zeigt in Rot zwei gegeneinander aufgerichtete, gold-begriffte, ausgezackte, silberne Streitsicheln, deren Rücken dreimal mit je drei schwarzen Hahnenfedern bestückt sind. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken das Schildbild.

Namensträger

  • Lothar Eugen von Lüttichau zu Gamig und Meuscha (1822–1910), sächsischer Kammerherr, Gutsbesitzer
  • Ida von Lüttichau, geb. von Knobelsdorf(f) (1798–1856), deutsche Schriftstellerin (Umkreis Ludwig Tieck, Carl Gustav Carus) [2]
  • Siegfried Graf von Lüttichau (1877–1965), luth. Theologe und Verbandsvorsitzender
  • Christian Friedrich Tönne Graf von Lüttichau, (1748-1805), Kammerherr und Braunschweiger Etatrat, preußischer Bevollmächtigter Gesandter im Niedersächsischen Kreis
  • Wolf von Lüttichau (1565–1639), Geheimer Rat
  • Wolf Adolf August von Lüttichau (1785–1863), deutscher Theaterdirektor (Ehemann von Ida v. L.)
  • Wolff Siegfried von Lüttichau auf Zschorna und Baßlitz (1610–1671), kaiserlicher Rat und Reichspfennigmeister des Ober- und Niedersächsischen Kreises sowie Kanzler, Geheimer Rat und Kammerherr des Kurfürsten von Sachsen
  • Mario-Andreas Ferdinand von Lüttichau (* 1952), Kunsthistoriker
  • Hans-Heinrich Graf von Lüttichau (* 1945), Major a.D.

Einzelnachweise

  1. Staatsarchiv Dresden, Wittenberger Archiv, Forstsachen; Regest bei Richard Freiherr von Mansberg, Erbarmannschaft Wettinscher Lande, Band 2, Dresden 1904
  2. Dokumentation zu Leben und Werk

Literatur

Weblinks