Lüttelforst

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Lüttelforst
Gemeinde Schwalmtal
Koordinaten: 51° 11′ N, 6° 16′ OKoordinaten: 51° 11′ 18″ N, 6° 15′ 42″ O
Fläche: 4,52 km²[1]
Eingemeindung: 1. April 1915
Eingemeindet nach: Waldniel
Postleitzahl: 41366
Vorwahl: 02163
Lüttelforst (Nordrhein-Westfalen)
Lüttelforst (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Lüttelforst in Nordrhein-Westfalen

Lüttelforst ist ein Ortsteil der Gemeinde Schwalmtal im Kreis Viersen in Nordrhein-Westfalen. Bis 1915 bildete Lüttelforst eine eigene Gemeinde im damaligen Kreis Kempen in der preußischen Rheinprovinz.

Die Lüttelforster Mühle
Der Brandshof

Lüttelforst ist ein altes Waldhufendorf, das sich entlang der gleichnamigen Straße parallel zum Flusslauf der Schwalm an deren Nordufer erstreckt. Die Gemeinde Lüttelforst hatte 1885 eine Fläche von 4,52 km².[1]

Die Entstehung von Lüttelforst als Hufensiedlung geht auf den Landesausbau im Hochmittelalter zurück. Die erste urkundliche Erwähnung von Lüttelforst stammt aus dem Jahre 1255 im Zusammenhang mit einer Schenkung an die dortige St. Jakobus-Kapelle. 1258 wurde die Jakobus-Kapelle zur Pfarrkirche erhoben.

Lüttelforst bildete seit dem 19. Jahrhundert eine Landgemeinde in der Bürgermeisterei Burgwaldniel im Kreis Kempen. Am 1. April 1915 wurden die drei Gemeinden Burgwaldniel, Kirspelwaldniel und Lüttelforst zur neuen Gemeinde und Bürgermeisterei Waldniel zusammengeschlossen.[2] Waldniel wiederum wurde 1970 mit Amern zur Gemeinde Schwalmtal zusammengeschlossen.

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner Quelle
1832 375 [3]
1861 512 [4]
1871 570 [5]
1885 608 [1]
1910 489 [6]

Die Katholische Pfarrkirche St. Jakobus, die Lüttelforster Mühle, die Hofanlagen Lüttelforst 25, 77, 93, 105, 139 und 171 sowie die Wohnhäuser Lüttelforst 65, 83, 101 und 103 stehen in Lüttelforst unter Denkmalschutz.

Ein Träger des lokalen Brauchtums ist die St. Jakobus Schützenbruderschaft Lüttelforst.

Der örtliche Sportverein ist der Breitensportverein Apollo 11 Lüttelforst.

Persönlichkeiten

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  • Wilhelm Peter Schmitz (* 1864 in Lüttelforst; † 1944), Architekt, Baubeamter und Denkmalpfleger, Dombaumeister in Metz und Trier

Einzelnachweise

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  1. a b c Gemeindelexikon für die Rheinprovinz 1885
  2. Amtsblatt der Regierung Düsseldorf 1914, S. 536
  3. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf. 1836, abgerufen am 5. Mai 2019 (Digitalisat).
  4. Otto von Mülmann: Statistik des Regierungs-Bezirkes Düsseldorf. 1865, abgerufen am 6. Juni 2019.
  5. Volkszählung 1871
  6. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.