LZ 9

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Zeppelin LZ 9 war das neunte Luftschiff des Grafen Zeppelin und das dritte Luftschiff des deutschen Heeres.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LZ 9 machte seine erste Fahrt am 2. Oktober 1911. Nach dem Umbau des Zeppelins vom 21. Oktober bis 23. November 1911 (Einbau eines weiteren 8 Meter langen Gaszellensegments) wurde das Luftschiff vom Heer übernommen und bekam für das verlorengegangene Heeresluftschiff Z II die Kennung: Ersatz Z II. Das Heer nutzte Ersatz Z II als Schul- und Ausbildungsschiff.

Seine Standorte als Heeresluftschiff waren Baden-Oos, Köln, Metz und Gotha.

Ende von LZ 9/Ersatz Z II[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das technisch veraltete Luftschiff wurde am 1. August 1914 abgewrackt.

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Traggasvolumen: 16.500 m³ Wasserstoff
  • Länge: 132,0 m
  • Durchmesser: 14,0 m
  • Nutzlast: 4,6 t
  • Antrieb: Drei Maybach-Motoren von je 145 PS (107 kW)
  • Geschwindigkeit: 21,7 m/s

Nach Umbau:

  • Traggasvolumen: 17.800 m³ Wasserstoff
  • Länge: 140,0 m
  • Durchmesser: 14,0 m
  • Nutzlast: 6 t

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter Meyer: Luftschiffe – Die Geschichte der deutschen Zeppeline. Wehr & Wissen, Koblenz/Bonn 1980.