Lappland (historische Provinz)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lappland
Lage von Lappland in Schweden
Basisdaten
Landesteil (landsdel): Norrland
Provinz (län): Norrbottens län, Västerbottens län
Fläche: 118.206 km²
Einwohner: 95.105[1]
(31. Dezember 2008)
Bevölkerungsdichte: < 1 Einwohner je km²
Höchste Erhebung: Kebnekaise (2.097 m)
Größter See: Torneträsk

Lappland ist eine historische Provinz (schwedisch landskap, daher auch häufig als ‚Landschaft‘ übersetzt) in Schweden. Ihre Landschaftssymbole sind die Weiße Silberwurz und der Polarfuchs.

Die historische Provinz grenzt im Westen an Norwegen, im Norden und Osten an Finnland, im Südosten an Norrbotten und im Süden an Jämtland. Sie bildet den Westen der heutigen Provinzen Norrbottens län und Västerbottens län. Die größten Orte sind Kiruna und Gällivare.

Die sehr dünn besiedelte Fjäll-Landschaft steigt von Osten nach Westen allmählich an und erreicht an der schwedisch-norwegischen Grenze Berghöhen von über 2000 Metern (Kebnekaise, Sarek, Akka).

Im 17. Jahrhundert gehörten auch weite Teile der heute norwegischen Finnmark sowie Teile des heutigen Laplandija in Russland zum schwedischen Lappland. Erst 1826 wurde die Grenze zwischen Russland und Norwegen gezogen. Der südliche Teil Lapplands gehörte bis 1809 vollständig zu Schweden. 1809 wurde das Großfürstentum Finnland – und damit auch der heute finnische Teil Lapplands – an Russland abgetreten und die heutigen Grenzen gezogen.

Commons: Lappland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Folkmängd i landskapen (Memento vom 17. August 2013 im Internet Archive)