Lenne (Weser)
Lenne | ||
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Daten | ||
Lage | Landkreis Holzminden, Südniedersachsen (Deutschland) | |
Flusssystem | Weser | |
Quelle | am Holzberg bei Wangelnstedt-Linnenkamp 51° 51′ 26″ N, 9° 39′ 36″ O | |
Quellhöhe | ca. 306 m ü. NN | |
Mündung | an Braunschweigischer Pforte bei Bodenwerder in die WeserKoordinaten: 51° 59′ 1″ N, 9° 31′ 14″ O 51° 59′ 1″ N, 9° 31′ 14″ O
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Einzugsgebiet | 125 km² | |
Linke Nebenflüsse | Angerbach, Riehenbach, Wabach, Niederer Bach, Ahlbach | |
Rechte Nebenflüsse | Vorwohle, Ruthe, Taukebach, Spüligbach | |
Kleinstädte | Eschershausen, Bodenwerder | |
Gemeinden | Wangelnstedt, Lenne, Kirchbrak |
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Die Lenne ist ein rechtsseitiger bzw. östlicher Nebenfluss der Weser im Landkreis Holzminden im Weserbergland, Niedersachsen (Deutschland). Sie ist ein Fluss zweiter Ordnung.
Verlauf
Der Fluss Lenne entspringt am Nordrand des Höhenzugs Holzberg. Seine Quelle befindet sich auf 306 m ü. NN auf dem Gebiet der Gemeinde Wangelnstedt, oberhalb des Ortsteils Linnenkamp im Flurstück Wolpersgrund.
Die Lenne fließt in überwiegend nordwestlicher Richtung durch die Dörfer Linnenkamp und Wangelnstedt, wo sie den Mittelgebirgszug Elfas (max. 409,6 m ü. NN) westlich passiert. Nach dem Dorf Lenne fließt die Lenne nordöstlich vorbei am Mittelgebirgszug Homburgwald (max. 406,1 m ü. NN) und durch die Stadt Eschershausen (mit Stadtteil Scharfoldendorf), von wo an sie zwischen den beiden Mittelgebirgen Ith (max. 439 m ü. NN; etwas entfernt) im Norden und Vogler (max. 460,4 m ü. NN) im Süden verläuft. Dabei fließt die Lenne durch die Dörfer Oelkassen und Kirchbrak und passiert das Dorf Linse (Stadtteil von Bodenwerder), wo mit dem Spüligbach ihr größter Zufluss einmündet.
Schließlich mündet die Lenne am Nordrand des Voglers zwischen dem Eckberg (203,6 m ü. NN; mit Aussichtsturm Bismarckturm) im Norden und der Königszinne (255 m ü. NN; mit Aussichtsturm Königszinne) im Süden direkt östlich der Stadt Bodenwerder in die Weser.
Lennemündung
Der Taleinschnitt an der Lennemündung wird Braunschweigische Pforte oder Porta Brunswiga genannt; das von der Lenne geschaffene Durchbruchstal öffnet hier eine Pforte vom ehemals hannoverschem Bodenwerder in das ehemalige Herzogtum Braunschweig.
Der von der Lenne in die Weser eingespülte Sand bildete früher eine Furt, so dass dort recht früh ein Handelsweg entstand. Bereits um 960 wurde deshalb auf der gegenüberliegenden Seite der Lennemündung das Kloster Kemnade gegründet.