Leuchtfeuer Geestemündung

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Leuchtfeuer Geestemündung

Die Leuchtfeuer Geestemündung befinden sich auf beiden Seiten der Mündung der Geeste, das nördliche in Mitte (Bremerhaven), das südliche in Geestemünde. Die Türme sichern die Einfahrt zur Geeste und zum Fischereihafen (Bremerhaven).

Nordfeuer

Geestemole Nord

Von 1912 bis 1914 wurde die Geestemündung an der Weser im Rahmen eines umfangreichen Ausbauprogramms der alten Bremerhavener Hafenanlagen verbreitert und vertieft. Für den zunehmenden Schiffbau durch die Werft Joh. C. Tecklenborg reichte die Wassertiefe der Geeste nicht mehr aus. Es entstand an der Einfahrt zur Geestemündung eine neue Nordmole. Am Ende der Mole stand bereits ein deutlich kleineres Leuchtfeuer von 1857. Es wurde ersetzt durch den gut proportionierten Turm für das neue Leuchtfeuer mit seiner markanten roten Laterne.

Leuchtturm und Mole stehen unter Denkmalschutz.[1]

Südfeuer

Auf der Kaizunge an der Südseite der Geeste-Einfahrt wurde erstmals 1899 ein Leuchtfeuer in Betrieb genommen. Auf 8,3 m Feuerhöhe war es ein grünes Festfeuer als Steuerbordbezeichnung. Das damals pyramidenförmige offene Gerüst aus drei Profilträgern trug auf einem Laternendeck eine Gürtelleuchte mit Petroleumlampe. Darunter hing eine Glocke, mit der Nebelschallzeichen gegeben wurden.

Das Leuchtfeuer wurde einige Male erneuert und umgebaut, blieb aber im Gegensatz zum roten Backbordfeuer immer ein spartanisch ausgeführter Bau. Die heute stehende Gitterbake wurde 1924 errichtet. Auf einem Podest trägt sie einen grünen Laternenraum.[2] In einer Höhe von 15,4 m über mittlerem Tidehochwasser bezeichnet ein grünes Festfeuer die Steuerbordseite der Geesteeinfahrt.[3]

Siehe auch

Literatur

Commons: Leuchtturm Geestemole Nord – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Denkmaldatenbank des LfD Bremen
  2. Südmole Geestemündung (private Website)
  3. Gerd Thielecke: Leuchtfeuer Geeste Südfeuer, in: Lars U. Scholl (Hg.): Bremerhaven – ein hafengeschichtlicher Führer. Deutsches Schiffahrtsmuseum/Ditzen, Bremerhaven 1980, S. 95.

Koordinaten: 53° 32′ 9,2″ N, 8° 34′ 29,8″ O