Levkuška
Levkuška Lőkösháza | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Banskobystrický kraj | |
Okres: | Revúca | |
Region: | Gemer | |
Fläche: | 3,634 km² | |
Einwohner: | 240 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 66 Einwohner je km² | |
Höhe: | 194 m n.m. | |
Postleitzahl: | 982 62 (Postamt Gemerská Ves) | |
Telefonvorwahl: | 0 47 | |
Geographische Lage: | 48° 27′ N, 20° 16′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
RA | |
Kód obce: | 515159 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Kristína Cselényiová | |
Adresse: | Obecný úrad Levkuška č. 31 982 62 Gemerská Ves | |
Webpräsenz: | www.obeclevkuska.sk |
Levkuška, ungarisch Lőkösháza (1927–1948 slowakisch „Levkeška“ – bis 1927 „Lekeška“ oder „Lékaška“; ungarisch auch Lőkös oder älter Lökösháza)[1] ist eine Gemeinde in der südlichen Mittelslowakei mit 240 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Revúca, einem Kreis des Banskobystrický kraj, gehört und in der traditionellen Landschaft Gemer liegt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich im Ostteil des Talkessels Rimavská kotlina (Teil der größeren Juhoslovenská kotlina), im Tal und am Unterlauf des Turiec im Einzugsgebiet der Slaná. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 194 m n.m. und ist sieben Kilometer von Tornaľa sowie 34 Kilometer von Revúca entfernt.
Nachbargemeinden sind Gemerská Ves im Norden, Gemer im Osten, Otročok im Süden und Südwesten und Rašice im Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Levkuška wurde zum ersten Mal 1294 als domus Leukes schriftlich erwähnt. 1427 gab es im damals Lekeshaza bezeichneten Ort 10 Porta. Noch im 15. Jahrhundert wandelte sich das bisher von Adeligen bewohnte Dorf in ein Untertanen-Dorf. 1773 wohnten hier 26 leibeigene Bauern- und zwei Untermieterfamilien, 1828 zählte man 42 Häuser und 321 Einwohner, die als Landwirte beschäftigt waren.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Gemer und Kleinhont liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. Auf Grund des Ersten Wiener Schiedsspruchs lag der Ort von 1938 bis 1944 noch einmal in Ungarn.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Levkuška 251 Einwohner, davon 188 Magyaren, 25 Slowaken und 22 Roma. 16 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.
102 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, 52 Einwohner zur reformierten Kirche, 37 Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B., zwei Einwohner zu den Zeugen Jehovas und ein Einwohner zur evangelisch-methodistischen Kirche. 38 Einwohner waren konfessionslos und bei 19 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- evangelische Kirche im klassizistischen Stil aus dem Jahr 1804[3]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nahe Levkuška passiert die Straße 2. Ordnung 532 zwischen Tornaľa-Behynce und Muráň. Ins bebaute Ortsgebiet führt die Straße 3. Ordnung 2831, mit der Weiterführung nach Rašice. Der nächste Bahnanschluss ist der Bahnhof Tornaľa an der Bahnstrecke Bánréve–Dobšiná.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Slovenské slovníky: Názvy obcí Slovenskej republiky (Majtán 1998)
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)
- ↑ Levkuška - Evanjelický kostol, In: pamiatkynaslovensku.sk, abgerufen am 12. Juni 2021
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)