Lilian Hasler

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Lilian Hasler (* 1960 in Aarau, Schweiz) ist eine Liechtensteiner Künstlerin, die in Zürich und in Pune (Indien) lebt.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hasler besuchte von 1967 bis 1976 die Schule in Suhr. Nach einer Ausbildung zur Bildhauerin und dem Besuch der Kunstgewerbeschule Bern von 1976 bis 1980 arbeitet Hasler in ihrem Atelier in der "Alten Spinnerei" Wettingen und seit 1986 in der Arbeitsgemeinschaft Zürcher Bildhauer in Schlieren bei Zürich. Prägend war für sie die Zürcher Jugendunruhen ab 1980 und die Auseinandersetzung mit sozialen und gesellschaftspolitischen Ereignissen. 1991 entstand ihr Werk "Fixer", das eine grosse Medienpräsenz nach sich zog. 2000 erhielt sie ein achtmonatiges Stipendium in der Cité Internationale des Arts Paris, wo sie sich vermehrt mit theoretischen und konzeptionellen Ansätzen auseinandersetzte. 2013 weilte sie erneut für 4 Monate in der Cité und arbeitete an ihrem BombayParisProject. Von 2004 bis 2006 studierte sie an der Zürcher Hochschule der Künste und erlangte einen Master of Advanced Studies in „Cultural & Gender Studies“. 2007 erhielt sie vom Fürstentum Liechtenstein ein Werkjahr-Stipendium in Indien zugesprochen, wo sie seither teilweise lebt. Die Auseinandersetzung mit dem Fremden und Anderen beeinflusst ihr Werk maßgeblich. Ihre Arbeit umfasst Skulpturen, Malerei, Zeichnungen, Installation und Künstlerbücher.

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2008 „Encroaching Eye“ Gallery Sumukha, Bangalore, Indien
  • 2010 „Changing Skin“ Coomaraswamyhall, Mumbai, Indien
  • 2010 „AZB for ever“ Helmhaus, Zürich, Ausstellung mit 28 anderen Künstlerinnen und Künstlern der "Arbeitsgemeinschaft Zürcher Bildhauer"[1]
  • 2012 „Bilderfinden“ Marburger Kunsthalle, Ausstellung mit 13 anderen Künstlerinnen und Künstlern, darunter Annegret Maria Kon[2]
  • 2014 TheBombayParisProject Kabinett Visarte Zürich[3]

Bibliographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lilian Hasler Durrer, die Bildhauerin: anlässlich einer Ausstellung in der Galerie Tangente in Eschen, Liechtenstein, Autorin: Lilian Hasler Durrer, Verlag Niggli, Liechtenstein 1997, ISBN 3-7212-0324-0

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Biografisches Lexikon der Schweizer Kunst. Dictionnaire biographique de l'art suisse. Dizionario biografico dell'arte svizzera. Hrsg.: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich und Lausanne; Leitung: Karl Jost. Neue Zürcher Zeitung, Zürich 1998, 2 Bde.
  • Schule & Heim für Cerebral Behinderte (Dielsdorf): Ausstellung 1997: auf dem Gelände: Skulpturen von Lilian Hasler Durrer, Heinz Niederer, Günter Gianni Piontek, Katharina Sallenbach; in der Galerie Quilts von Anne Lore Gubler, Skulpturen von Günter Gianni Piontek; vom 11. Juli bis Ende Oktober. Verlag Schule & Heim für cerebral Behinderte, 1997.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadt Zürich Kultur: AZB for ever - Die Arbeitsgemeinschaft Zürcher Bildhauer als Organismus, 30. April bis 27. Juni 2010, abgerufen am 1. Februar 2014
  2. Rappelplappervolle Eröffnung von ‘Bilderfinden’ im Kunstverein vom 14. Juli 2012, abgerufen am 1. Februar 2014
  3. Lilian Hasler. The BombayParisProject. Galerie Visarte Zürich, 1.2.2014-1.3.2014