Limesbahn
KBS 645.3: Stationen und Kunstbauwerke | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer: | 3641 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke (DB): | 645.3 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 5,2 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlauf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Als Limesbahn bezeichnet man ein 5,2 km langes Teilstück der S-Bahn Rhein-Main, das von der Linie S 3 Bad Soden–Frankfurt (Main)–Darmstadt befahren wird.
Geschichte und Gegenwart
Nachdem seit dem Jahre 1964 am Rande der Gemeinde Schwalbach am Taunus im Main-Taunus-Kreis „auf der grünen Wiese“ eine beachtliche Wohnsiedlung unter dem Namen „Limesstadt“ entstand, erkannte man, dass eine zufrieden stellende Erschließung mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur auf dem Schienenwege möglich ist. Mit Hilfe des zuständigen Bundestagsabgeordneten Georg Leber, der von 1966 bis 1972 Bundesverkehrsminister war, gelang es, hier eine von Anfang an elektrisch betriebene Nebenbahn zu errichten.
Am 22. Dezember 1970 konnte ein Pendelverkehr zwischen dem Bahnhof Niederhöchstadt an der Kronberger Bahn und der neuen Station Schwalbach Limesbahnhof eröffnet werden. Am 6. November 1972 wurde die bestehende Lücke bis Bad Soden geschlossen, das bis dahin nur mit Frankfurt-Höchst eine Bahnverbindung durch die Sodener Bahn besaß.
Seit 28. Mai 1978 fährt die S-Bahnlinie 3 auf dieser Strecke von Bad Soden aus, zunächst bis Frankfurt Hauptwache, heute bis Darmstadt Hauptbahnhof.
Schwalbach Nord
Seit dem 31. Oktober 2008 wird die Haltestelle Schwalbach Nord von der S 3 angefahren. Diese befindet sich zwischen den Stationen Schwalbach Limes und Niederhöchstadt. Das Gewerbegebiet „Am Kronberger Hang“ in Schwalbach am Taunus erhielt damit eine eigene Haltestelle, um den dort Beschäftigten einen kürzeren Weg zur Arbeit zu ermöglichen. Die Haltestelle besteht aus einem 210 Meter langen Bahnsteig und wurde barrierefrei ausgebaut.
Die geschätzten Baukosten der neuen Haltestelle beliefen sich auf 1,5 Millionen Euro, die Planungkosten beliefen sich auf 300.000 Euro.[1] Ursprünglich war der Baubeginn für September 2007 geplant, allerdings wurde dieser Termin nicht eingehalten.