Lisa Schorr

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lisa Schorr beim DLV-WM-Testwettkampf 2011 in Mannheim

Lisa Schorr (* 30. Mai 1982 in Homburg) ist eine deutsche Leichtathletin, die sich auf den Sprint spezialisiert hat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie wurde 1999 Deutsche B-Jugendmeisterin über 100 Meter. Mit der deutschen 4-mal-100-Meter-Staffel kam sie bei den U18-Weltmeisterschaften im selben Jahr auf Platz vier. Bei den U23-Europameisterschaften 2003 in Bydgoszcz gewann sie mit der Staffel (Tanja Kuckelkorn, Lisa Schorr, Katja Wakan, Nadine Hentschke) in 44,59 s die Bronzemedaille. 2004 wurde sie für den Europacup nominiert.

Schorrs Karriere war immer wieder von Verletzungen überschattet.[1] Ihr erfolgreichstes Jahr war 2009. Zuerst wurde sie Deutsche Hochschulmeisterin.[2] Dann lief sie mit neuem Saarlandrekord bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm in 11,34 s auf Platz drei. Aufgrund ihrer Leistungen wurde sie vom DLV für die Weltmeisterschaften nominiert, die im selben Jahr in Berlin ausgetragen wurden. Dort war Schorr Ersatzläuferin für die deutsche Staffel, die die Bronzemedaille gewann.

Sie startete von 1993 bis 1997 für die LG Saar 70 und wechselte dann zum SV Saar 05 Saarbrücken. An der Universität des Saarlandes begann sie ein Studium der Sportwissenschaft.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Silke Hans: Die Frau für alle Fälle (Memento vom 31. August 2009 im Internet Archive) in Mehr als Laufen – das Magazin zur Leichtathletik-WM 2009 in Berlin. 22. August 2009
  2. Irina Urig: Doppelsieg für die Universität des Saarlandes – Lisa Schorr und Tina Kron sind neue Deutsche Hochschulmeisterinnen. Pressemitteilung Universität des Saarlandes 18. Mai 2009 (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)