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Liste der Baudenkmäler in Reichling

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Reichling zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reichling[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Keltenstraße 12
(Standort)
ehemaliges Bauernhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit aufgeständerter Altane aus Beton, 1912;

angeschlossener Stadel, zweigeschossiger Satteldachbau, Mitte 19. Jh., Umbau um 1900;

freistehender Stadel, zweigeschossiger Satteldachbau, Mitte 19. Jh.

D-1-81-135-222 BW
St.-Nikolaus-Straße 12
(Standort)
Pfarrhaus stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau mit verkröpftem Ortganggesims, von Joseph Schmuzer, 1731 D-1-81-135-4 Pfarrhaus
St.-Nikolaus-Straße 14; Wurzbergstraße 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Saalbau

mit eingezogenem Polygonalchor und Chorturm, Chorturm 14. Jahrhundert und um 1780, Langhaus und Chor in frühklassizistischen Formen, von Franz Anton Kirchgrabner, 1779/80; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, Tuffsteinquadermauer, 18./19. Jahrhundert, Eingänge mit vasenbekrönten Pfosten und Gittertüren an der Nordost-, Nordwest- und Südwestecke, 2. Viertel 19. Jahrhundert

D-1-81-135-1 Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
weitere Bilder
St.-Nikolaus-Straße 17
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau, im Kern 18. Jahrhundert D-1-81-135-5 Ehemaliges Kleinbauernhaus
St.-Nikolaus-Straße 22
(Standort)
Mittertennhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Giebeltenne, im Kern Ständerbau des 17./18. Jahrhundert D-1-81-135-6 Mittertennhaus
St.-Nikolaus-Straße 24
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Mittertennbau mit Flachsatteldach und Giebelfresko, im Kern 17./18. Jahrhundert D-1-81-135-7 Ehemaliges Bauernhaus
Untergasse 7
(Standort)
Ehemalige Dorfschmiede eingeschossiger Satteldachbau mit traufseitigem Vordach, im Kern bezeichnet 1712 und 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-81-135-9 Ehemalige Dorfschmiede
Untergasse 18
(Standort)
Bauernhaus Satteldachbau mit Bundwerkkniestock, um 1800;

Getreidekasten, erdgeschossige Konstruktion, bezeichnet 1700, im rückwärtigen Nebengebäude

D-1-81-135-8 Bauernhaus
Vorstadt
(Standort)
Katholische Kapelle St. Antonius kleiner Steilsatteldachbau mit eingezogener, halbrunder Apsis, 1697; mit Ausstattung D-1-81-135-10 Katholische Kapelle St. Antonius

Hirschau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Flur Hirschau, an der Kapelle
(Standort)
Grabstein hohes Postament mit Kreuz aus Sandstein in neugotischen Formen, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-81-135-14 Grabstein
Flur Hirschau, vor der Lechbrücke
(Standort)
Katholische Kapelle kleiner Satteldachbau mit halbrunder Apsis, im Kern wohl Ende 17. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-81-135-13 Katholische Kapelle
Lechbrücke
(Standort)
Brückenfigur des heiligen Lorenz große Bronzeskulptur, von Marlene Neubauer-Woerner, 1968 D-1-81-135-19 Brückenfigur des heiligen Lorenz

Ludenhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Abtsrieder Straße 1
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Mezzaningeschoss, Gurtgesims und Stichbogenfenstern, 1883 D-1-81-135-16 Ehemaliges Pfarrhaus
Abtsrieder Straße 5
(Standort)
Wohnteil eines Mittertennhofes zweigeschossiger, verputzter Flachsatteldachbau mit Kniestock, Blockbau-Erdgeschoss, Ständerbohlenbau-Obergeschoss und giebelseitiger Laube, im Kern von 1662 (dendro.dat.), Erweiterung nach Südosten und Dachaufsteilung, 1861 (dendro.dat.) D-1-81-135-20 BW
Kirchweg 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und Chorflankenturm, Chor im Kern 1294, Turm 1816, Langhaus 1842 und 1874; mit Ausstattung D-1-81-135-15 Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul
Weiherweg 20
(Standort)
Armenhaus, sog. Gemeindehaus erdgeschossiger, verputzter Satteldachbau, wohl 1904 D-1-81-135-21 BW

Reichlingsried[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Reichlingsried 1, 3
(Standort)
Kapelle kleiner Satteldachbau mit halbrunder Apsis, im Kern 1856; mit Ausstattung D-1-81-135-17 Kapelle

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Reichling
im Friedhof beim Leichenhaus
(Standort)
Steinkreuz Kleines Steinkreuz aus Tuff, bezeichnet mit „17 . .“ (1784?). BW
Gimmenhausen
Gimmenhausen 9
(Standort)
Traufbundwerk an der Südseite, Ende 18. Jahrhundert BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl Gattinger, Grietje Suhr: Landsberg am Lech, Stadt und Landkreis (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.14). Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7917-2449-2, S. 689–703.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Reichling – Sammlung von Bildern